Zahnrettungsboxen für Halles Grundschüler

von 12. Oktober 2011

Vor einem Jahr hatte die SPD im Stadtrat einen Antrag dazu gestellt: in halleschen Kitas und Schulen sollen sogenannte Zahnrettungsboxen aufgestellt werden. Eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt und der Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) macht es möglich, dass alle Grundschulen mit der Zahnrettungsbox kostenfrei ausgestattet werden. Am Dienstag waren die Kinder der Rosa-Luxemburg-Schule in Halle-Neustadt die ersten, die die neuen Boxen bekamen. Die Haltbarkeit der alten Boxen aus dem Jahr 2008 lief ab.

Die Zahnrettungsboxen sind kleine Plastikfläschchen mit einer speziellen Lösung. In diese soll ein herausgebrochener oder abgebrochener Zahn eingelegt werden. 24 Stunden hält die Zellnährlösung. Bis dahin muss ein Zahnarzt den Zahn wieder „geflickt“ haben. Das Ziel: langfristige Zahnschäden bei Kindern verhindern. Schüler im Alter zwischen neun und zwölf Jahren sind übrigens am häufigsten betroffen, dann Zähne bei Rangeleien, Spielen oder Mutproben geschädigt werden.