Zaun für Steinzeit-Spielplatz

von 18. Februar 2009

(ens) Kaputte Spielgeräte, vielbefahrene Straßen – an zahlreichen Spielplätzen in Halle (Saale) lauern Gefahren. Das will Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados jetzt ändern. Wie sie am Mittwoch erklärte, habe sie die städtischen Behörden damit beauftragt, die Spielplätze auf eventuelle Sicherheitsprobleme zu untersuchen.

Hauptaugenmerk will das Stadtoberhaupt dabei zunächst auf den Steinzeit-Spielplatz am Landesmuseum für Vorgeschichte legen. Wegen der Gefahren durch den Verkehr auf der Richard-Wagner-Straße will Szabados einen Zaun um den “Ur-Sprünge”-Spielplatz ziehen lassen. “Das wird zwar den Stadtplanern nicht gefallen. Aber wenn es um die Sicherheit geht, muss die Ästhetik zurückstehen.” Abhalten will Szabados mit dem Zaun aber auch Hunde. Sie habe den Eindruck, auf dem Gelände seien mehr Vierbeiner als Kinder unterwegs.

Für gefährlich hält das Stadtoberhaupt aber auch den Spielplatz an der Würfelwiese. Hintergrund sei die Nähe zur Saale. Anschauen muss sich die Stadt wohl aber auch den neuen Spielplatz am Tulpenbrunnen. Hier hatten Anwohner bereits im Laufe der Planungen die Nähe zur Straße bemängelt.