Mit 3,54 Millionen Euro unterstützt die Stadt ihren Bergzoo jährlich aus dem städtischen Haushalt. Doch das Geld reicht nicht. Und so ist der Zoo dringend auf weitere Unterstützung angewiesen. Die kommt nun unter anderem von der Saalesparkasse.
Einen Scheck über 350.000 Euro – und damit 100.000 Euro mehr als im letzten Jahr – konnten Sparkassen-Vorstand Friedrich Stumpf und Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados am Montag dem Zoo-Verwaltungsleiter Friedrich Knorpp überreichen. Er hätte ja am liebsten alle 1800 Tiere mitgebracht, damit diese sich bedanken können, meinte dieser. Bestimmt sei das Geld nicht etwa für besondere Anschaffungen oder Neubauten. “Wir brauchen es für den laufenden Betrieb”, so Knorrp. So werde das Geld unter anderem dafür eingesetzt, Futter für die Tiere zu kaufen, Strom und Gas zu bezahlen. Auch Tierarztrechnungen werden beglichen.
Die Unterstützung sei wegen zu geringer Besucherzahlen nötig, meinte Sparkassenchef Stumpf. Dem konnte Knorpp nichts mehr entgegensetzen. Um 50.000 liegt der Tierpark auf dem Reilsberg mit seinen Besucherzahlen hinter den Erwartungen zurück. Das Wetter sei ein Grund, ein weiterer Baumaßnahmen. Und obendrauf ließen auch noch Abschreibungen zum Beispiel auf die Reilvilla das Minus in der Kasse steigen.
