Die städtische Anlaufstelle hatte am vergangenen Montag, 7. März 2022 ihre Arbeitbegonnen. Dort erfolgt die Anmeldung, die Registrierung bei der Ausländerbehördeund die Beantragung von Sozialleistungen. Der Betrieb läuft reibungslos. Die bislangsehr vereinzelt aufgetretenen Beschwerden hat die Stadt bereits abgearbeitet.
Die AWO SPI als Partnerin der Stadt für private Unterbringungsangebote konntebereits 296 Geflüchtete vermitteln. Aufgrund der aktuellen Situation liegt derSchwerpunkt aktuell bei dem Auszug von Kriegsgeflüchteten aus der städtischen Notunterkunft, um die Aufenthaltsdauer dort für Familien so kurz wie möglich zuhalten. Bislang konnten allein 63 Personen aus der städtischen Notunterkunftvermittelt werden.
Die AWO SPI sucht nunmehr vermehrt Angebote für Familien mit mehr als vierPersonen und für Menschen mit Haustieren. (E–Mail: ukraine@awo–spi.de; Telefon:0176 14499701).
Die Turnhalle am Bildungszentrum, Am Stadion 8, in Halle–Neustadt steht weiter alsNotunterkunft zur Verfügung. Kurzfrist nutzen rund 200 Personen derzeit das Angebot.Die Stadt hat die Halle mit einem WLan–Internetzugang und einer Spielecke für Kinderausgestattet. Ziel der Stadt ist es, die Geflüchteten schnellstmöglich in Wohnungenunterzubringen.
Die städtischen Wohnungsunternehmen HWG und GWG haben dafür bislang rund250 Wohnungen zur Verfügung gestellt, in denen rund 800 Personen Platz findenwerden. Die Möblierung läuft. Der Umzug in diese möblierten Wohnungen beginnt inKürze.
Auf der Startseite ihres Internetauftritts www.halle.dehat die Stadt dasInformationsangebot für Geflüchtete und deren Helfende in deutscher und ukrainischerSprache zusammengestellt. Das Informationsangebot wird kontinuierlich ergänzt.