Zur Aufnahme-Situation Geflüchteter aus der Ukraine in Halle

Zur Aufnahme-Situation Geflüchteter aus der Ukraine in Halle
von 11. März 2022

Die Anlaufstelle hatte am Montag, 7. März 2022 ihre Arbeit begonnen. Dort erfolgt dieAnmeldung, die Registrierung bei der Ausländerbehörde und die Beantragung vonSozialleistungen. Der Betrieb läuft reibungslos. Die bislang sehr vereinzeltaufgetretenen Beschwerden hat die Stadt bereits abgearbeitet.Die AWO SPI als Partnerin der Stadt für private Unterbringungsangebote konntebereits 250 Geflüchtete vermitteln. Aufgrund der aktuellen Situation liegt derSchwerpunkt aktuell bei dem Auszug von Kriegsgeflüchteten aus der städtischenNotunterkunft, um die Aufenthaltsdauer dort für Familien so kurz wie möglich zuhalten.

Konkrete Unterbringungsbedarfe werden möglichst passgenau an dieUnterstützerinnen und Unterstützer vermittelt. Die AWO SPI sucht nunmehr vermehrtAngebote für Familien mit mehr als vier Personen und für Menschen mit Haustieren.
(EMail: ukraine@awospi.de; Telefon: 0176 14499701).

Die Turnhalle am Bildungszentrum, Am Stadion 8, in HalleNeustadt steht weiter alsNotunterkunft zur Verfügung. Rund 140 Personen nutzen derzeit das Angebot. DieStadt hat die Halle mit einem WlanInternetzugang und einer Spielecke für Kinderausgestattet. Ziel der Stadt ist es jedoch, die Geflüchteten schnellstmöglich inWohnungen unterzubringen.

Die städtischen Wohnungsunternehmen HWG und GWG haben dafür bislang rund250 Wohnungen zur Verfügung gestellt, in denen rund 800 Personen Platz findenwerden. Der Umzug in die ersten möblierten Wohnungen beginnt in Kürze.Auf der Startseite ihres Internetauftritts www.halle.dehat die Stadt dasInformationsangebot für Geflüchtete und deren Helfende in deutscher und ukrainischerSprache zusammengestellt.

Das Informationsangebot wird kontinuierlich ergänzt.