„Neuer Rückenwind für das Zukunftszentrum. Auch der Slogan ist ein klares Signal“, so beschreibt der hallesche Abgeordnete Andreas Silbersack die gestrige Stadtratsentscheidung.
Der hallesche Stadtrat hatte erwartungsgemäß mit überwältigender Mehrheit für die Bewerbung zum „Zukunftszentrum Deutsche Einheit und europäische Transformation“ gestimmt. Gleichzeitig erfolgte die Unterschrift zur Kooperation mit dem Land Sachsen-Anhalt, welches die Bewerbung mit 50.000 Euro vorantreibt. „Die Entscheidung ist ein Signal zum Aufbruch und ein deutliches Zeichen. Als FDP-Fraktion haben wir im Landtag dafür den Weg geebnet, so dass sich das ganze Bundesland hinter einem Bewerber versammeln kann und damit Kräfte bündelt“, so Silbersack.
„Wissenschaft. Forschung. Flughafen. ICE-Anbindung. Zwei Autobahnanschlüsse. Halle vereint mit einer seiner Stadtgeschichte Tradition und Moderne und ist der Leuchtturm im Süden des Landes. Diese Standortfaktoren sind ein enormer Bonus im Wettbewerb mit den anderen Bewerberstädten. Es wäre eine riesige Möglichkeit für Sachsen-Anhalt, wenn sich die Jury für den Standort Halle entscheidet“, fügt der Landtagsabgeordnete Konstantin Pott hinzu.
Hintergrund: Das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und europäische Transformation, das in Halle am Riebeckplatz entstehen könnte, soll ein Ort der Begegnung, Wissenschaft und Bildung werden und an die Leistungen der Ostdeutschen in den letzten 30 Jahren erinnern. Fachvorträge, Forschungsarbeit und Dialog sollen hier ihren Platz haben. Bereits Ende 2022/Anfang 2023 wird sich eine Jury vor Ort ein Bild der bisherigen Bewerberstädte machen und zeitnah eine Entscheidung über das 200 Millionen Euro Projekt treffen. Bis zu 200 Arbeitsplätze sollen entstehen. Die Finanzierung wird über Bundesmittel erfolgen.
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