Berufliche Bildung auf Nummer sicher

von 28. August 2020

Vor dem Hintergrund der anhaltenden COVID-19-Pandemie hat die Leitung der CAGP frühzeitig ein umfassendes Hygiene- und Sicherheitskonzept beschlossen. Hiermit sollen sowohl die Gesundheit aller Beteiligten, als auch die Fortführung des Lehrbetriebs geschützt und abgesichert werden.

Einbahnstraßenregelungen in den Gebäuden der CAGP, um Abstand halten zu können: Geschäftsführerin Axinia Schwätzer und Haustechniker Marco Schöppe präsentieren das umfassende Hygiene- und Infektionsschutzkonzept zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres (Quelle: CAGP / Jan-Stephan Schweda)

Wer das Gelände der Christlichen Akademie in diesen Tagen betritt, erkennt die umfassenden Infektionsschutzmaßnahmen sofort. Schilder weisen auf das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes hin, Pfeile und Markierungen bilden feste Laufwege und die Ein- und Ausgänge sind als Einbahnstraßensystem angelegt, um die notwendigen Abstandsregeln konsequent umzusetzen. In den Lehr- und Kursräumen sind die Tische weit auseinandergezogen, Tresen und Pulte sind mit Acrylglaselementen als Trennscheiben bestückt. Regelmäßige Stoßlüftungen der Räume und Unterrichtspausen sind ebenfalls vorgesehen.

Pfeile und Markierungen weisen in allen Gebäuden der CAGP auf Laufwege und Abstandsregeln hin (Quelle: CAGP / Jan-Stephan Schweda)

Akademiegeschäftsführerin Axinia Schwätzer erklärt, warum sie sich auf der Basis der landesweiten Verordnung zum Infektionsschutz für die besonders hohen Standards in der halleschen Einrichtung entschieden hat: „Die Gesundheit unserer Auszubildenden und Lehrgangsteilnehmer hat oberste Priorität. Deswegen sind wir noch einen Schritt weitergegangen als viele andere Schulen und haben das verpflichtende Tragen des Mund-Nasen-Schutzes auch während des Unterrichtes und im Freien auf dem Akademiegelände eingeführt.“

Mündliche Prüfungen hinter Acrylglas: Trotz Pandemie soll das persönliche Prüfungsgespräch ohne Maske möglich bleiben (Quelle: CAGP / Jan-Stephan Schweda)

Eine erneute Schließung der Einrichtung wie im Frühjahr wolle man mit allen Mitteln verhindern. Insbesondere der Umstand, dass die Lehrgangsteilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet kommen und laufend an- und abreisen, macht die strenge Auslegung der Infektionsschutzvorgaben aus Sicht der Akademie-Verantwortlichen unerlässlich. Damit sich alle Beteiligten an die Regeln halten, werden Azubis und Lehrgangsteilnehmer per Unterschrift um ihr Einverständnis gebeten. Gemeinsam ist man nun bereit, die Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Pflege auch während der Corona-Krise in der gewohnt hohen Qualität anzugehen.