Covid-19: Die besten Schutzmaßnahmen für die Unternehmen

von 27. Mai 2020

Wie beeinflusst die Situation kleinere und größere Betriebe?

Dadurch, dass es auch in Deutschland zu Schließungen diverser Gastgewerbe- und Hotelbetriebe gekommen ist, gab es bundesweit viele Umsatzeinbußen. Doch die Auswirkungen von Covid-19 mchen sich nicht nur in diesen Branchen breit – auch kleinere Bars, Geschäfte, Schönheitssalons, Friseure usw. mussten feststellen, dass die Umsätze in den Monaten März und April drastisch zurückgegangen sind. Experten betonen, dass viele Betriebe im südlichen Sachsen-Anhalt im Kreis Halle auch in den nächsten Wochen mit starken Umsatzeinbußen rechnen müssen. Gerade für kleinere Unternehmen, die auf den täglichen Umsatz angewiesen sind, tun sich schwer im Umgang mit dieser Situation. Aktuelle Zahlen berichten, dass die Einbußen wohl 80 % der Unternehmen in dieser Region betreffen würden. Natürlich wird das Virus auch die anderen Teile des Landes mit ähnlichen Konsequenzen belasten.

Neueröffnung – welche Maßnahmen müssen berücksichtigt werden?

Dank der gelockerten Gesetzeslage dürfen wieder mehr Unternehmen eröffnen und ihre wirtschaftliche Tätigkeit aufnehmen. Für viele Betriebe ist das ein Aufatmen und ein kleiner Lichtblick am Ende des Tunnels. Doch so einfach ist die Inbetriebnahme vieler geschäftlicher Tätigkeiten gar nicht. Die Gesetze haben starke Maßnahmen verhängt, sodass es für viele Betriebe ein starker Mehraufwand ist, um überhaupt regulär arbeiten zu können. Denkt man hier an die verschiedensten Schutzmaßnahmen, mit dem sich nun jeder Betrieb auseinandersetzen muss. Hier und da gibt es sicherlich Läden oder Bars, die sich den Stress nicht antun und geschlossen lassen. Die Entscheidung liegt bei jedem Unternehmer selbst. Wichtig ist, dass sich bei der Wiedereröffnung über alle gesetzlichen Vorschriften Gedanken gemacht wird – nur so kann man sich sicher sein, dass man weder sich selbst, den Kunden noch die Mitarbeiter gefährdet.

Nachfolgend erhalten Leser einen Überblick über die verschiedenen Maßnahmen, die man im eigenen Unternehmen umsetzen könnte. In erster Linie ist natürlich die Aufklärung das A und O, um Menschen zu schützen und ihnen zu erklären, wie das richtige Verhalten in einer solchen akuten Phase ist.

1. Mindestabstand muss eingehalten werden

Einer der wohl wichtigsten Maßnahmen ist sicherlich die Einhaltung des Mindestabstandes. In einigen Geschäften gar nicht so leicht – vor allem, weil viele Menschen die 1,5 oder 2 Meter gar nicht einschätzen können. In diesem Zusammenhang empfiehlt das Gesetz, das Anbringen von Klebern auf dem Boden oder an den Wänden, damit Kunden und Mitarbeiter gleichermaßen geschützt sind. Durch den großen Abstand können die Viren nicht so leicht übertragen werden. Neben den Klebern auf dem Boden könnten Unternehmer auch Schilder anbringen, die die Mindestabstände deutlich kennzeichnen. In Banken, Postfilialen oder Ähnlichem können auch Trennwände genutzt werden, die den Mindestabstand kennzeichnen. Wer ein Unternehmen mit Kundenkontakt hat, der sollte sich über diese Maßnahmen unbedingt informieren.

2. Benutzung von Desinfektionsmittel

Auch, wenn viele Menschen das Anfassen von diversen Objekten in der Öffentlichkeit vermeiden, ist das Auftragen von Desinfektionsmittel sehr gut und hilfreich, um den Großteil der Bakterien und Viren abzutöten. In diesem Zusammenhang können Unternehmen einen Spender mit Desinfektionsmittel aufstellen. Durch die Kennzeichnung mit einem Schild, dass jeder seine Hände desinfizieren möchte, wird die Verbreitung eingedämmt. Viele Menschen haben zwar ihr Eigenes in der Tasche, aber so kann gewährleistet werden, dass wirklich jeder Zugang dazu hat und es auch verwendet.

3. Keine Berührung mit den Mitarbeitern

In Geschäften oder anderen Betrieben, in denen Kunden direkt Kontakt zum Mitarbeiter haben, ist es gut, wenn der Kontakt mithilfe eines Sichtschutzes unterbunden wird. So können beim Niesen oder Husten keine Viren übertragen werden. Zusätzlich zu einer Maske schützt diese Wand gerade in jenen Läden, in denen der Kunde dem Mitarbeiter relativ nahekommt.