Elektro-Fahrzeuge – kein Renner für das Handwerk?

Elektro-Fahrzeuge – kein Renner für das Handwerk?
von 7. August 2019

Der Geschäftslageindex blieb auf hohem Niveau nahezu konstant und liegt bei plus 55 (Vorquartal und Vorjahr jeweils plus 53). Von den befragten Betriebsinhabern bewerten 58 Prozent ihre Geschäftslage mit „gut“, und 7 Prozent mit „schlecht“. Die Auftragsreichweiten sanken auf durchschnittlich 8,2 Wochen. Zum Vorquartal gab es eine Absenkung um 0,5 Wochen. Die Betriebsauslastung erreichte mit 90 Prozent einen Rekordwert, der rund fünf Prozent über dem Vorquartal liegt. In den Baugewerken melden fast zwei Drittel der Betriebe Vollauslastung (100 Prozent).

Die Zahl der Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer sank im Vergleich zum letzten Quartal mit 13.628 Mitgliedsbetrieben leicht (minus 49). Im Vergleich zum Vorjahr waren es 214 Betriebe weniger. Die Zahl der Beschäftigten im Handwerk stieg um 500 geringfügig auf 71.500 (wie Vorjahreswert).

Elektromobilität im Handwerk

Zwei Prozent aller Handwerksbetriebe im Kammerbezirk nutzen derzeit ein E-Fahrzeug oder beabsichtigen den Erwerb bis Ende 2020. Insbesondere das Bauhandwerk verweist auf fehlende branchenangepasste Fahrzeugmodelle. Aus den Gewerken für den gewerblichen Bedarf wird der Anschaffungspreis als Ursache für die geringe Nutzung angegeben.

Start in das Ausbildungsjahr

Im Handwerk im Kammerbezirk wurden zum 1. August 799 neue Ausbildungsverträge geschlossen. Das liegt über ungefähr den Vorjahreswert. Die Zahl der Ausbildungsverträge liegt aktuell bei 3.420.