Die Betriebsinhaber sind größtenteils am Ende, beschreibt Thomas Keindorf, Präsident der Handwerkskammer Halle die Situation. Der nunmehr zweite komplette Lockdown dieser Gewerke habe Reserven aufgebraucht. Die angebotenen Hilfen greifen kaum, weil der Unternehmerlohn und daraus zu leistende persönliche Ausgaben, wie zum Beispiel Krankenversicherung und Altersvorsorge, nicht ausreichend berücksichtigt sind. Es droht ein Unternehmenssterben in diesen Handwerken, warnt Keindorf.
Das Handwerk lädt den Ministerpräsidenten und die Mitglieder seines Kabinetts in Friseur- und Kosmetikbetriebe im Süden des Landes ein, um sich im individuellen Gespräch mit den betroffenen Unternehmen selbst ein Bild von der Lage machen zu können.