Das mehrstufige Modell, welches uns aus dem federführenden Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration vorgestellt wurde, hat gute Ansätze eine landesweit gleich strukturierte Angebotspalette zum Nutzen von Schülern, Eltern und Schulen zu schaffen, lobt Runge.
Die Fachtagung, welche über 60 Bildungsexperten aus Handwerk, Berufs- und allgemeinbildenden Schulen sowie Politik und Verwaltung zusammenführte, hatte sich zur Aufgabe gestellt, Wege aufzuzeigen, um Schüler und deren Familien berufliche Lebensperspektiven zu finden. Dieser Prozess dauert bei Jugendlichen heute länger als vor einigen Jahren, konstatierte dabei Prof. Dr. Michael Heister aus dem Bundesinstitut für Berufsbildung. Berufsorientierung müsse deshalb darauf ausgerichtet werden, so der Bildungsexperte.
Für das Land Sachsen-Anhalt sei klar, dass Berufsorientierung eine wichtige Aufgabe aller an die Grundschule anschließenden Schulformen sei, betonte Bildungsstaatsekretärin Eva Feußner und wurde vom Vorstandsvorsitzenden des Philologenverbandes, Thomas Gaube, bestätigt: Jeder Schüler hat das Recht auf eine umfassende Information zu möglichen Berufsperspektiven, egal welche Schulform er besucht.