Stimmung verbessert – Teuerung und Fachkräftemangel bremsen Betriebe

Stimmung verbessert – Teuerung und Fachkräftemangel bremsen Betriebe
von 27. Juli 2021

Zu den Konjunkturzahlen:

Die Frühjahrsbelebung und das Ende der Corona- Eindämmungsmaßnahmen lassen den Geschäftslageindexauf plus 40 steigen. Das sind zwei Punkte mehr als im letzten Quartal. Vor einem Jahr lag der Wert bei plus 28. Die Erwartungenan die Zukunft haben sich stark verbessert. Der Index stieg von plus 27 auf plus 41 an. 47 Prozent der Betriebe erwarten eine bessere, 10 Prozent eine schlechtere Geschäftslage.

Die Zahl der Beschäftigtenist nach dem starken Rückgang im letzten Quartal nunmehr stabil bei 63.500 Personen geblieben. Da das Bauhauptgewerbe saisonal einen Zuwachs verzeichnet, ist ein Schwund in den anderen Berufsgruppen zu verzeichnen.

Die Umsätzestiegen sogar stärker als es die Betriebe erwartet hatten – um 17 Prozent. 20 Prozent der Unternehmen melden rückläufige, aber 47 Prozent steigende Umsätze. Am höchsten war der Zuwachs im Bauhauptgewerbe (plus 28). Außer in diesem reichen die Zuwächse jedoch nicht, um den Rückgang aus dem ersten Quartal zu kompensieren.

Die Auftragsreichweitensind gegenüber dem Vorquartal (7,9) leicht gesunken und lagen bei durchschnittlich 7,6 Wochen. Die durchschnittliche Auslastung der Betriebestieg auf 83 Prozent.

Die Zahl der Mitgliedsbetriebeblieb im 2. Quartal weitgehend stabil (minus 19). Mit 13.364 Betrieben hat sich allerdings die Zahl seit dem Vorjahresquartal um 125 verringert. Die Zahl der Löschungen aus der Handwerksrolle ist höher als die Zahl der Neueintragungen. Auswirkungen aus der Coronakrise sind aber nicht verifizierbar.