Streiks im Weihnachtsgeschäft bei Amazon gehen weiter!

Streiks im Weihnachtsgeschäft bei Amazon gehen weiter!
von 4. Dezember 2017

„So lange es keinen Tarifvertrag bei Amazon gibt, bleiben Bestellungen im Weihnachtsgeschäft eine unsichere Sache. Unsere Streiks bewirken Verzögerungen bei der Auslieferung“, so ver.di Streikleiter Thomas Schneider.

Zum Streik werden Beschäftigte der Frühschicht, Spätschicht und auch der Nachtschicht vom Montag auf den Dienstag aufgerufen.

„Wir kämpfen für gute und gesunde Arbeit. Es ist unakzeptabel das ein marktbeherrschendes Unternehmen, sich Wettbewerbsvorteile auf dem Rücken seiner Beschäftigten ergaunert. Mit sozialer Verantwortung hat dies nichts zu tun“, so ver.di Fachbereichsleiter Jörg Lauenroth-Mago. „Damit es ein ruhiges Weihnachtsgeschäft auch bei Amazon gibt, muss der Tarifvertrag her!“

„Die Gewerkschaft ver.di bleibt bei ihrer Forderung nach einem Tarifvertrag für das Unternehmen. Die ver.di Mitglieder werden dieser Forderung weiterhin kreativ Ausdruck verleihen“, so Streikleiter Thomas Schneider.

„1.058 Euro Weihnachtsgeld, 1.121 Euro Urlaubsgeld, eine 38 Stundenwoche und 6 Wochen Urlaub sind aktuell in der Branche üblich. Das wollen wir auch für die Beschäftigten bei Amazon durchsetzen“, so Lauenroth-Mago abschließend.