Unzureichendes Angebot in der dritten Tarifverhandlung zwingt die Beschäftigten in den Streik

Unzureichendes Angebot in der dritten Tarifverhandlung zwingt die Beschäftigten in den Streik
von 20. Juli 2021

ver.di fordert 4,5 % plus 45 € für 12 Monate für die rund 18.000 Beschäftigten im Groß- und Außenhandel und im genossenschaftlichen Großhandel in Sachsen-Anhalt.

„Mit einem mageren Angebot von 1,5 % ab März 2022 und weiteren 1,0 % im November 2022 wollen die Arbeitgeber die Beschäftigten abspeisen“, so Verhandlungsführer Torsten Furgol. Das reiche nicht einmal, um die Inflationsrate auszugleichen. Damit hätten die Kolleginnen und Kollegen dann weniger Geld im Portemonnaie.

Deswegen werden die Beschäftigten im Edeka Lager Landsberg am 21. Juli 2021 in der Zeit von 05:00 Uhr bis 10:00 Uhr zum Warnstreik aufgerufen.

Der Groß- und Außenhandel hat im vergangenen Jahr mehr als 1,316 Billionen Euro umgesetzt. Dieser immense Umsatz ist in erster Linie den Beschäftigten zu verdanken. Ohne sie läuft nichts. Sie sorgen dafür, dass die Regale in den Geschäften gefüllt sind, die Baustellen laufen und die Apotheken mit Medikamenten versorgt werden.

Die nächste Tarifverhandlung findet am 29. Juli 2021 in Magdeburg statt.