Das wird wahrscheinlich daran liegen, dass viele Menschen nicht mehr sehen, was sie wirklich am besten können, oder dass sie sich gezwungen fühlen, einem ungeliebten Job nachgehen zu müssen, weil sonst ihr Leben nicht finanziert werden kann. Wer aber auf der Suche nach dem richtigen Job ist, wird diesen nur mit Klarheit über die eigenen Fähigkeiten finden.
Diese doch recht weit verbreitete Unzufriedenheit im Job hat natürlich Folgen. Oft sind das gesundheitliche für den unzufriedenen Arbeitnehmer und noch wirtschaftliche für den Arbeitgeber. Man sagt, dass, wer sich emotional nicht an seine Firma gebunden fühlt, derjenige weniger eigene Initiative, Bereitschaft für Leistung sowie Verantwortungsbewusstsein zeigt und zudem häufiger krank sein soll. Es hat also keine Seite etwas von diesem Zustand. Leider sind wenige dazu bereit mutig zu sein, um wegen der Unzufriedenheit umzusatteln. Vielleicht würden viele noch gerne wollen, wissen aber dann nicht, wie sie es anstellen sollen. Häufig ist es die Angst vor dem Neuen und natürlich die bereits erwähnten wirtschaftlichen Zwänge (Zum Beispiel müssen die Familie versorgt und das Haus abgezahlt werden). Da erscheint es doch einfacher und besser, im alten Trott zu bleiben. Es soll so sein, dass viele Menschen so einen Tiefpunkt im Alter zwischen 35 und 45 Jahren haben. Also eigentlich noch in den „besten Jahren“.
Zur Erkenntnis gelangen, dass etwas geändert werden muss
Manche haben bis zu Ihrer bewussten Unzufriedenheit jahrelang an ihrer Karriere gearbeitet, viele Überstunden erbracht und sich damit voll reingehängt. Und dann kommt die Erkenntnis, dass der vermeintliche Traumjob gar nicht so traumhaft ist, wie man es sich die ganze Zeit eingeredet hat. Wer an diesem Punkt ist, der sollte nun schleunigst etwas ändern. Es kann sogar so sein, dass die Lösung ein ganz neuer Job ist. Aber es kann in manchen Fällen auch schon helfen, sich darüber klar zu werden, was einem besonders an der alten Stelle stört. So besteht zumindest die Möglichkeit, diese Störfaktoren zu minimieren oder sogar ganz zu beseitigen.
Die Suche auf den Online-Jobbörsen eingrenzen
Manchmal kann es schon helfen, sich die Angebote auf den Online-Jobbörsen anzuschauen. Da geht recht einfach und man kann die Suche einschränken und auf bestimmte Bereiche eingrenzen. Das Ganze funktioniert natürlich auch auf bestimme Städte bezogen. Wenn man zum Beispiel Jobs in Mitteldeutschland findenmöchte, ist das überhaupt kein Problem.
Die eigenen Fähigkeiten erkennen und so die bessere Arbeit finden
Sicherlich sollte man sich auch Gedanken darüber machen, was man selbst am besten kann und, was überhaupt alles gute Fähigkeiten sind. Denn sonst könnte sich die Suche nach dem passenden Stellenangebot schwieriger gestalten. Recht oft sind die Menschen geradezu „betriebsblind“, wenn es darum geht festzustellen, was sie wirklich am besten können. Wer sich darüber Gedanken macht und dadurch Klarheit über diese Fähigkeiten erhält, welche Aufgaben und Berufe einen interessieren und welche auch zu einem wirklich passen, kann viel einfacher aus dem großen Jobangebot die wirklich richtigen Anzeigen herauspicken.
Sich Hilfe von Außen holen
Wer sich alleine damit schwertut, seine Fähigkeiten herauszufinden, der kann sich Hilfe von Außen holen. Es gibt zum Beispiel Karriereberater, die dabei unterstützen können, alle wichtigen Aspekte, die für die Zufriedenheit und den Erfolgbenötigt werden, herauszuarbeiten. So kann man die eigene Planung der Karriere mit System angehen. Der externe Rat kann es einfacher gestalten, die Gelegenheiten zu erkennen, an denen man unter Umständen vorher achtlos vorbeigegangen wäre. Auch kann man in die Lage versetzt werden, die beruflichen Optionen besser zu bewerten.
Wenn der richtige Beruf doch näher liegt, als man selbst gedacht hat
Oft wird geglaubt, dass man im ganz falschen Beruf gelandet sei. Manchmal reicht dann nur eine genaue Betrachtung aus, um festzustellen, dass die Problematik mit einem überschaubaren Aufwand zu lösen geht. Es kann natürlich auch schwierigere Fälle geben. Die beruflichen Probleme können stark mit der Lebensgeschichte und der Struktur der Persönlichkeit verknüpft sein. Einige wenige unzufriedene Menschen benötigen tatsächlich dann eine radikale Entscheidung. Zum Glück sind es aber dann doch am Ende nur wenige, die wirklich alles bisher Erarbeitete hinwerfen müssen, um zufriedener im Job und mit sich selbst zu werden.