Streik im öffentlichen Dienst - Demozug zieht durch Halle -

Fotos: Andy Müller

Arbeitswelt

Heute sind rund 500 Beschäftigte von Stadt- und Gemeindeverwaltungen, Sparkassen, Müllentsorgern, Jobcenter und Agentur für Arbeit aus Halle und der Region auf die Straße gegangen, um den Lohnforderungen mit dem Streik mehr Ausdruck zu verleihen.

Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, setzte sich am Mittag der Demozug durch die Stadt in Bewegung. Von der Lauchstädter Straße ging es über die Merseburger in Richtung Riebeckplatz, an dem es zu einer kurzen Kundgebung kam. Immer wieder schallte es aus dem Demozug: „Heute ist kein Arbeitstag, heute ist Streiktag“ oder „Kohle her, fünf Hundert mehr“.

Vom Riebeckplatz ging es dann über die Leipziger Straße zur Abschlusskundgebung auf den Marktplatz. Eigentlich hätten sich die Vertreter von ver.di gewünscht, das Bürgermeister Egbert Geier ein paar Worte zu dem Demonstranten spricht, aber dieser war heute nicht im Rathaus, sondern in Berlin.

Die Gewerkschaft ver.di fordert 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens jedoch 500 Euro mehr im Monat. Auch für Azubis und Dualstudierende im öffentlichen Dienst setzt sich die Gewerkschaft ein und fordert 200€ mehr im Monat und Übernahmegarantien.