Buchvorstellung – Wilhelm Jost: Erinnerungen aus meinem Leben

Buchvorstellung – Wilhelm Jost: Erinnerungen aus meinem Leben
von 26. August 2022 0 Kommentare

Hier möchten wir  die Erinnerungen eines Mannes vorstellen, der das Stadtbild von Halle bis heute geprägt hat:

Wilhelm Jost. In „Erinnerungen aus meinem Leben“ werden Selbstzeugnisse von Wilhelm Jost, der von 1912 bis 1939 Stadtbaurat in Halle war, gesammelt und veröffentlicht. Darüber hinaus enthält das Buch seltene Fotografien der Saalestadt, die Halle von einer anderen Seite zeigen.

 

Zum Inhalt:

Mehrere von Wilhelm Jost entworfene Bauten prägen auch heute noch das Stadtbild von Halle, wie der Wasserturm Süd oder der Ratshof. Wichtig war ihm dabei, dass Neuerung nicht durch Bruch, sondern durch Wandlung erreicht wurde. Außerdem legte er Wert darauf, dass die Materialien und Farben sorgfältig aufeinander abgestimmt sind und die Gebäude sich perfekt in das Stadtbild eingliedern. Geleitet von diesen Maximen entwarf er circa 60 Gebäudekomplexe und Einzelbauten für die Saalestadt.

Nach seiner Pensionierung 1939 zog sich Wilhelm Jost auf das Gut seines Schwiegersohnes in Polen zurück, um seine Memoiren aufzuschreiben. Die handschriftlichen Originale befinden sich heute im Stadtarchiv Halle.

Britta Spranger und Dieter Dolgner sind die Herausgebenden des Buches und beschäftigten sich lange intensiv mit der Erforschung, dem Leben und Werk des Architekten Wilhelm Jost.

 

 

 

 

 

 

 

 

Wilhelm Jost

Erinnerungen aus meinem Leben

Selbstzeugnisse eines halleschen Stadtbaurats 1912–1939

Herausgegeben von Britta Spranger und Dieter Dolgner
Sachbuch

126 S., geb., 180 x 240 mm, s/w-Abb.
ISBN 978-3-96311-631-5

Erschienen: Juli 2022

Unbekannte Selbstzeugnisse eines bedeutenden Architekten
Kunsthistorische Einblicke in drei politische Systeme
Seltene Fotografien der Saalestadt

 

 

Während seiner 27-jährigen Dienstzeit als Stadtbaurat von Halle (Saale) schuf und verantwortete Wilhelm Jost bei wachsender Zahl der von ihm eingenommenen technischen Ämter etwa 60 Einzelbauten und Gebäudekomplexe (der Stadttechnik und Verwaltung, der Bildung, Kinder-, Jugend- und Altenfürsorge, des Badewesens, Sports und Wohnens, der Friedhofs- und Grünanlagen, der Gebäudesanierung und Denkmalpflege). Als markante Wahrzeichen prägen sie bis auf den heutigen Tag das Bild der Saalestadt.

 

Die Maximen seines architektonischen Schaffens (hoher Gebrauchswert, kraftvoll gegliederte Baukörper, sorgfältig abgestimmte Material- und Farbwahl, einfühlsame städtebauliche Einordnung,) begegnen als Reflexionen genauso in dem hier erstmals der Öffentlichkeit übergebenen zweiten Teil seiner Lebenserinnerungen. Darin werden lebhaft und unterhaltsam Fakten, Personen, Geschehnisse und Entwicklungslinien der halleschen Stadt- und Baugeschichte in bewegter Zeit unter drei grundverschiedenen politischen Systemen geschildert und durch fast hundert zeitgenössische Fotos illustriert. Als sich ergänzende Informationsquellen sind Text und Fotos mit Gewinn in Beziehung gesetzt. Der Text beschreibt und erklärt den jeweiligen Bildgegenstand, das zugeordnete Foto veranschaulicht den Ort, das Objekt.

         

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