Geplant sind stattdessen Live-Lesungen und Verlagspräsentationen im digitalen Raum sowie an ausgewählten Orten in Leipzig, um die Wartezeit bis zur Leipziger Buchmesse im März 2022 zu überbrücken.
Bis zuletzt hatten wir gerungen, persönliche Begegnungen in den Messehallen zu ermöglichen, erklärt Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe. Der schwere Verlauf der Pandemie lässt uns aber keine Wahl. Eine Veranstaltung mit mehr als 100.000 Gästen kann unter Gewährleistung der Gesundheit und angesichts der aktuellen Rechtslage nicht stattfinden. Daher haben wir uns schweren Herzens entschieden, die Leipziger Buchmesse, die Manga-Comic-Con, Leipzig liest und die 27. Leipziger Antiquariatsmesse abzusagen. Das Publikum bleibt in diesem Jahr dennoch nicht ohne Literatur-Begegnungen: Im Mai wird es ein ausgewähltes Programm digital und an Leseorten in der Stadt Leipzig geben.
Ausgewähltes Literaturprogramm ermöglicht notwendige Flexibilität
Im Fokus der Veranstaltungsreihe im Mai steht die Begegnung. Auf einer digitalen Plattform werden Lesungen präsentiert. Zusätzlich wird es je nach Pandemielage ausgewählte Präsenzveranstaltungen mit Publikum geben, dazu gehören auch die Verleihung des Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung und der Preis der Leipziger Buchmesse. Unser Fokus liegt auf Sichtbarkeit. Wir wollen trotz herausfordernden Bedingungen Literaten und Lesefans zusammenbringen, so Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse. In der aktuellen Lage zählt dabei oberste Flexibilität. Mit unserem Programm wollen wir individuell auf die Gegebenheiten reagieren. Wir werden rechtzeitig über die Details informieren.
Alle angemeldeten Aussteller:innen der diesjährigen Buchmesse werden zu den weiteren Schritten bezüglich Anmeldung und Veranstaltungskonzepten informiert.