Ärzte kassierten an Supermarktkasse – Edeka spendet 1.700 Euro

von 31. Mai 2017

Dr. Thomas Klöss (Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums) und Professor Dr. Patrick Michl (Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin I) unterstützten mit dieser Aktion die „Onkologische Sport- und Bewegungstherapie“ am Universitätsklinikum. Diese Einrichtung ermöglicht es Krebspatienten mit fachlicher Begleitung körperlich aktiv zu bleiben und ihnen so die Rückkehr in den Alltag zu erleichtern. Denn regelmäßige sportliche Betätigung reduziert die subjektive und objektive Belastung von Erkrankung und wirkt sich positiv auf die Therapieverträglichkeit aus.

Auch der Edeka-Markt unterstützt dieses Anliegen und spendete den von den Ärzten kassierten Betrag für das Projekt. Filialleiter Marcus Moex: „Wir freuen uns sehr darüber bereits zum zweiten Mal einen Beitrag für die Unterstützung der Krebspatienten in Halle leisten zu können und unsere Kunden auf dieses Thema aufmerksam zu machen.“ Insgesamt konnten durch die Aktion 1.700 Euro an Spendengeldern gesammelt werden.

Zugunsten der Sport- und Bewegungstherapie wird auch die Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ am 11. Juni veranstaltet, auf die die beiden Ärzte die Supermarktbesucher aufmerksam machen möchten. Dr. Klöss ist in diesem Jahr Schirmherr der Regatta und Prof. Michl war bereits bei der ersten Regatta vor zwei Jahren im Ruderboot aktiv beteiligt: „Sowohl das Kassieren, als auch die Teilnahme an der Regatta haben mir großen Spaß gemacht, weshalb ich gerne wieder dabei bin. Und die von den Spendengeldern der letzten Regatta eingerichtete Sport- und Bewegungstherapie wird von den Krebspatienten so gut angenommen, dass wir sie gerne erweitern möchten. Dafür sind wir wiederum erneut auf Spendengelder angewiesen, die wir durch die Regatta einwerben wollen.“

Weitere Informationen zur „Rudern gegen Krebs“-Benefizregatta

Am Sonntag, 11. Juni 2017, startet um 9.00 Uhr auf der Saale vor der Ziegelwiese in Halle die große Regatta „Rudern gegen Krebs“. Die Benefizregatta wird von der Stiftung Leben mit Krebs, dem Universitätsklinikum Halle (Saale), dem Halleschen Ruder-Club e. V und der Halleschen Rudervereinigung Böllberg/Nelson e.V. veranstaltet. Schirmherren der Veranstaltung sind der Minister für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht, gemeinsam mit dem Ärztlichen Direktor des Universitätsklinikums, PD Dr. Thomas Klöss.

Neben den etwa 60 Rennläufen wird es ein attraktives Begleitprogramm für Groß und Klein geben, dass voraussichtlich Musik, Tanzdarbietungen, Kinderanimation, Sportprogramme, eine Massagestation, einen Ruderergometer-Wettkampf und vieles andere mehr beinhalten wird.

Wie bei einer normalen Ruderregatta gibt es Vorläufe, Hoffnungsläufe, Halbfinals und die Finals. Die von Holger Stahlknecht durchgeführte Siegerehrung findet gegen 16 Uhr statt. Gestartet wird in den Kategorien: Frauen, Mixed, Männer und Meisterklasse.

Mehr als 70 Vierer-Mannschaften – Profi-Ruderer und Amateure aus Wirtschaft, Medizin und Gesellschaft – gehen in Halle an den Start, um für den guten Zweck zu rudern. Die Erlöse der Veranstaltung sind zur Unterstützung der „Onkologischen Sport- und Bewegungstherapie“ am Universitätsklinikum vorgesehen. „Wir hoffen, dass wir etwa 20.000 bis 25.000 Euro Spenden für unser Sportprojekt einnehmen werden“, erklärt Patrick Jahn, einer der Organisatoren der Veranstaltung und Leiter der Stabsstelle Pflegeforschung am Universitätsklinikum. Krebserkrankungen betreffen viele Menschen. Die Behandlung ist für Körper und Geist oft Kräfte zehrend und die Rückkehr in das normale Leben oft ein schwerer Weg. Bewegung und Sport helfen den Patienten diese Schritte besser zu gehen, um zum Beispiel Nebenwirkungen oder auch Ängste und Sorgen besser zu meistern. Diese von Wissenschaftlern entwickelten und auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmten Sportprojekte vermitteln auch das Gefühl, in unserer Gesellschaft nicht alleine da zu stehen, sondern aktiv gestützt und unterstützt zu werden.