Alternative Heilmethoden auf dem Vormarsch

von 14. März 2016

Viele Jahre kannten Mediziner nur das Standardvorgehen bei den meisten Krebserkrankungen: Operation, Chemotherapie und anschließende Bestrahlung. Vielen Menschen hat das bereits das Leben gerettet, bei einigen Krebsarten ist dieser Weg allerdings nicht möglich. Besonders bei Krebsarten, die sich tief im Körper bilden, sich an lebenswichtigen Stellen festsetzen oder im gesamten Körper verteilen, kann diese Methode mitunter problematisch oder gar nicht praktikabel sein. Aus diesem Grund sucht die Medizin zunehmend auch nach alternativen Behandlungsmethoden, die ebenfalls eingesetzt werden könnten.

Die eigene Immunabwehr

Lange Zeit unterschätzten Mediziner die Fähigkeiten der Immunabwehr im Kampf gegen den Krebs. Mittlerweile hat sich das allerdings geändert. Neue Krebstherapien wie beispielsweise die GcMAF Immuntherapie von Cosomed nutzen das Potenzial der körpereigenen Abwehrkräfte im Kampf gegen den Krebs. Anstatt den Krebs wie in der Chemotherapie direkt zu bekämpfen, hilft die Immuntherapie dem Körper, sich selbst zu heilen. Möglich machen das spezielle Wirkstoffe. Sie regen die Produktion der weißen Blutkörperchen an und befähigen sie dazu, die Krebszellen im Körper zu erkennen und anschließend zu bekämpfen. Erste Studien belegen den Erfolg dieser neuen Therapie. Tumore schrumpfen, Leben werden verlängert und vereinzelt verschwindet der Krebs sogar vollständig aus dem Körper. Noch befinden sich viele dieser Mittel allerdings in der Studienphase und sind für viele Patienten nicht erhältlich.

Sport gegen den Krebs

Sport hilft in doppelter Hinsicht gegen den Krebs. Zum einen lässt sich durch sportliche Betätigung das Risiko einer Krebserkrankung um 20 bis 30 Prozent reduzieren. Zum anderen können Krebspatienten ihre Überlebenschancen im Krankheitsfall deutlich erhöhen. Durch Sport fällt es dem Körper leichter, die Strapazen einer Chemotherapie zu verkraften. Darüber hinaus wirkt sich Sport positiv auf die Psyche und das Befinden von Betroffenen aus, was wiederum das Immunsystem positiv beeinflussen kann. Laut der Deutschen Krebsgesellschaft wirkt Sport allerdings nur unterstützend und sollte daher lediglich zusätzlich neben einer Chemotherapie betrieben werden – immer in Rücksprache mit den behandelnden Ärzten, versteht sich. Welche Sportarten nebenbei betrieben werden, ist dabei nicht so wichtig. Wichtig ist aber, dass man dem Körper regelmäßig etwas Bewegung gönnt. Das kann eine Wanderung umfassen, Gartenarbeit beinhalten oder eine Joggingrunde durch den Park sein.