AOK erweitert Vorsorge für Kinder und Jugendliche

von 18. Juli 2014

„Die erweiterten Vorsorgeuntersuchungen U10 und U11 helfen Entwicklungsstörungen früh zu erkennen und schließen die Lücke zur J1-Untersuchung. Die J2 ist die letzte Vorsorgeuntersuchung vor dem Erwachsenenalter. Hier kann der Jugendliche auch ohne seine Eltern ein offenes Gespräch mit dem Jugendarzt führen. Nutzen Sie das Angebot der erweiterten Vorsorgeuntersuchungen, gehen Sie zu Ihrem Kinderarzt, vereinbaren Sie einen Termin. Die Gesundheit Ihres Kindes wird es Ihnen danken. Die Abrechnung erfolgt ganz einfach und unkompliziert über die AOK-Versichertenkarte“, so Andreas Arnsfeld, Pressesprecher der AOK Sachsen-Anhalt.

Die Leistungsinhalte der erweiterten Vorsorgeuntersuchungen im Einzelnen:

U10: 7 bis 8 Jahre (ab 7. Geburtstag bis 1 Tag vor dem 9. Geburtstag)
Ziele und Schwerpunkte der Untersuchung:
• Schulleistungsstörungen
• Sozialisations- und Verhaltensstörungen
• Zahn-, Mund- und Kieferanomalie
• Medienverhalten

Ziel und Schwerpunkte der Primärprävention:
• Bewegung/Sportförderung
• Unfallprävention
• Gewaltprävention
• Problematischer Umgang mit Suchtmitteln in der Familie
• Allergieprävention
• Medienberatung
• Ernährungsberatung
• Schulberatung
• UV-Beratung
• Überprüfung des Impfstatus

U11: 9 bis 10 Jahre (ab 9. Geburtstag bis 1 Tag vor dem 11. Geburtstag)
Ziel und Schwerpunkte der Untersuchung:
• Schulleistungsstörungen
• Sozialisations- und Verhaltensstörungen
• Zahn-, Mund- und Kieferanomalie
Ziel und Schwerpunkte der Primärprävention:
• Bewegung/Sportförderung
• Unfallprävention
• Gewaltprävention
• Problematischer Umgang mit Suchtmitteln in der Familie
• Allergieprävention
• Medienberatung
• Ernährungsberatung
• Schulberatung
• UV-Beratung
• Überprüfung des Impfstatus

J2: 16 bis 17 Jahre (ab 16. Geburtstag bis 1 Tag vor dem 18. Geburtstag)
Ziel und Schwerpunkte der Untersuchung:
• Gesundheitscheck
• Erkennen von Pubertätsstörungen
• Erkennen von Sexualstörungen
• Erkennen des Risikos Diabetes mellitus Typ 2
• Erkennen von Haltungsstörungen
• Erkennen von Kropfbildung
• Erkennen des metabolischen Syndroms
• Erkennen von Adipositas
• Sozialisations- und Verhaltensstörungen

Ziel und Schwerpunkte der Primärprävention:
• Beratung zur späteren Berufswahl
• Information zu jugendrelevanten Themen wie zum Beispiel: Sexualität, Antikonzeption, HIV usw.
• Bewegung/Sportförderung
• Unfallprävention
• Gewaltprävention
• Problematischer Umgang mit Suchtmitteln in der Familie
• Allergieprävention
• Medienberatung
• Ernährungsberatung
• Schulberatung
• Melanom-Prävention
• UV-Beratung
• Überprüfung des Impfstatus