Die erweiterten Vorsorgeuntersuchungen U10 und U11 helfen Entwicklungsstörungen früh zu erkennen und schließen die Lücke zur J1-Untersuchung. Die J2 ist die letzte Vorsorgeuntersuchung vor dem Erwachsenenalter. Hier kann der Jugendliche auch ohne seine Eltern ein offenes Gespräch mit dem Jugendarzt führen. Nutzen Sie das Angebot der erweiterten Vorsorgeuntersuchungen, gehen Sie zu Ihrem Kinderarzt, vereinbaren Sie einen Termin. Die Gesundheit Ihres Kindes wird es Ihnen danken. Die Abrechnung erfolgt ganz einfach und unkompliziert über die AOK-Versichertenkarte, so Andreas Arnsfeld, Pressesprecher der AOK Sachsen-Anhalt.
Die Leistungsinhalte der erweiterten Vorsorgeuntersuchungen im Einzelnen:
U10: 7 bis 8 Jahre (ab 7. Geburtstag bis 1 Tag vor dem 9. Geburtstag)
Ziele und Schwerpunkte der Untersuchung:
Schulleistungsstörungen
Sozialisations- und Verhaltensstörungen
Zahn-, Mund- und Kieferanomalie
Medienverhalten
Ziel und Schwerpunkte der Primärprävention:
Bewegung/Sportförderung
Unfallprävention
Gewaltprävention
Problematischer Umgang mit Suchtmitteln in der Familie
Allergieprävention
Medienberatung
Ernährungsberatung
Schulberatung
UV-Beratung
Überprüfung des Impfstatus
U11: 9 bis 10 Jahre (ab 9. Geburtstag bis 1 Tag vor dem 11. Geburtstag)
Ziel und Schwerpunkte der Untersuchung:
Schulleistungsstörungen
Sozialisations- und Verhaltensstörungen
Zahn-, Mund- und Kieferanomalie
Ziel und Schwerpunkte der Primärprävention:
Bewegung/Sportförderung
Unfallprävention
Gewaltprävention
Problematischer Umgang mit Suchtmitteln in der Familie
Allergieprävention
Medienberatung
Ernährungsberatung
Schulberatung
UV-Beratung
Überprüfung des Impfstatus
J2: 16 bis 17 Jahre (ab 16. Geburtstag bis 1 Tag vor dem 18. Geburtstag)
Ziel und Schwerpunkte der Untersuchung:
Gesundheitscheck
Erkennen von Pubertätsstörungen
Erkennen von Sexualstörungen
Erkennen des Risikos Diabetes mellitus Typ 2
Erkennen von Haltungsstörungen
Erkennen von Kropfbildung
Erkennen des metabolischen Syndroms
Erkennen von Adipositas
Sozialisations- und Verhaltensstörungen
Ziel und Schwerpunkte der Primärprävention:
Beratung zur späteren Berufswahl
Information zu jugendrelevanten Themen wie zum Beispiel: Sexualität, Antikonzeption, HIV usw.
Bewegung/Sportförderung
Unfallprävention
Gewaltprävention
Problematischer Umgang mit Suchtmitteln in der Familie
Allergieprävention
Medienberatung
Ernährungsberatung
Schulberatung
Melanom-Prävention
UV-Beratung
Überprüfung des Impfstatus