AOK Sachsen-Anhalt warnt vor Betrügern

von 8. Juni 2016

„Wir warnen ausdrücklich vor diesen Betrügern. Sie versprechen den Opfern hohe Bonuszahlungen oder drängen ihnen teure Versicherungen z.B. Sonderverträge zu Fahrtkosten auf. Im Gespräch versuchen sie an persönliche Daten wie Gesundheitszustand oder Kontonummern zu kommen.“ sagt

Michael Schwarze, Regionalsprecher der AOK Sachsen-Anhalt.

Die AOK warnt vor zu schnellem Handeln und vor Unterschriften bei Haustürgeschäften. Es ist ratsam, sich den Dienstausweis des angeblichen Mitarbeiters zeigen zu lassen und um ein Gespräch im nächst gelegenen AOK-Kundencenter zu bitten. Bei einem Telefongespräch sollte man sich den Namen des Anrufers merken. Wiederholt man den Namen gleich und spricht den Besucher oder Anrufer gleich immer wieder mit diesem Namen an, lässt er sich viel einfacher merken. Anschließend sollten der Name, das Datum, die Uhrzeit so schnell wie möglich notiert werden. Gegebenenfalls sollte auch die Polizei eingeschaltet werden.

Immer wieder kommt es vor, dass Betrüger sich als Mitarbeiter von Unternehmen oder Organisationen ausgeben, um Geld von ahnungslosen Opfern zu ergaunern. “Von uns wird kein Mitarbeiter zu solchen Hausbesuchen eingesetzt”, erklärt Schwarze.

“AOK-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen melden sich vorher an und können sich ausweisen. Zudem dürfen sie kein Bargeld annehmen. Bonuszahlungen werden auf dem Postweg angekündigt“.

Wer sich unsicher ist, sollte auf keinen Fall die Unbekannten in die Wohnung lassen und im AOK-Kundencenter oder an der kostenlosen Service-Hotline unter 0800 2265726 nachfragen, ob der Besuch und der Mitarbeiter dort bekannt sind.“