Der beste Schutz im Urlaub: Kondome & Co

von 22. Juni 2017

Weltweit haben die sexuell übertragbaren Infektionen stark zugenommen. „Wer nicht für einen ausreichenden Schutz beim Sex sorgt, bringt mit einer sexuell übertragbaren Infektion keine schönen Erinnerungen an den Urlaub nach Hause zurück“, sagt der Landesgeschäftsführer der AIDS-Hilfe Sachsen-Anhalt e.V., Sven Warminsky.

Um auch im Urlaub und auf Reisen das Risiko einer Ansteckung möglichst gering zu halten, empfehlen wir folgendes:

  • Packen Sie Markenkondome und Gleitmittel mit in den Koffer. In vielen Urlaubsregionen der Welt findet man Kondome und Gleitmittel nicht in der erwarteten Qualität oder der passenden Größe. Mancherorts kann man auch gar keine kaufen.

  • Verwenden Sie zu Ihrem Schutz bei sexuellen Kontakten mit neuen Partnern auch auf Reisen und im Urlaub stets Kondome – immer und unabhängig von Ihrem Reiseziel.

  • Lassen Sie sich bei ihrem Hausarzt oder dem Gesundheitsamt zum Beispiel gegen Hepatitis A und B impfen.

Eine Infektion durch Sex verursacht keine Schmerzen, allerdings können Symptome wie brennen und jucken beim Wasserlassen sowie Ausfluss aus der Scheide oder der Harnröhre auftreten.

„Viele Menschen merken nicht, dass sie sich angesteckt haben und geben die Infektion dann unwissentlich an andere weiter“, betont Landesgeschäftsführer Warminsky. Zu den häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen gehören unter anderem Tripper, Syphilis, Herpes, Hepatitis A, B + C und Pilzinfektionen sowie Filzläuse.

Die Verwendung von Kondomen schützt vor HIV und senkt das Risiko einer Ansteckung mit anderen sexuell übertragbaren Infektionen. Zusätzlich schützen sowohl Kondome vor ungewollter Schwangerschaft. Sogenannte Latextücher (Dental Dams) senken das Übertragungsrisiko für Infektionen beim Oralverkehr mit der Frau und bei anal-oralem Sex.

Weitere Informationen unter:

AIDS-Hilfe Landesverbandes Sachsen-Anhalt e.V.