Fünf polnische Studierende zu Gast am Universitätsklinikum Halle (Saale)

von 9. September 2015

Die Studierenden werden in verschiedenen Kliniken des Universitätsklinikums praktische Erfahrungen sammeln und darüber hinaus einen Deutsch-Kurs absolvieren. Professor Dr. Stefan Plontke, Direktor der halleschen Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie und seit diesem Jahr Beauftragter der Medizinischen Fakultät für die Zusammenarbeit Halle-Poznan, begrüßte zusammen mit Professor Dr. Rolf-Edgar Silber und Prof. Albrecht Krause die angehenden Ärztinnen und Ärzte. Den polnischen Gästen steht jeweils ein Arzt als direkter Betreuer zur Verfügung.

Zum elften Mal absolvieren polnische Studierende am halleschen Universitätsklinikum ihre Famulatur. Seit 2005 sind jedes Jahr mindestens fünf polnische Studierende nach Halle zur Famulatur in den verschiedensten klinischen Fächern gekommen. Insgesamt waren in dieser Zeit 64 polnische Medizinstudierende in Halle zu Gast. Sie haben ihren Aufenthalt genutzt, um sich in ihren Wahlfächern fortzubilden und die Kultur und das Leben in Deutschland kennen zu lernen. „Alle sind höchst zufrieden gewesen“, erklärt Professor Rolf-Edgar Silber, ehemaliger Beauftragter der Medizinischen Fakultät für die Zusammenarbeit Halle-Poznan.

Bereits 1975 initiierten der mittlerweile verstorbene Professor Dr. Dr. h. c. Jan Hasik aus Pozna? und Professor Dr. Dr. h. c. Seige aus Halle die Zusammenarbeit zwischen der Medizinischen Universität “Karol Marcinkowski”, Pozna? (Polen) und der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Ziel dieser Kooperation war die Bündelung der wissenschaftlichen Ressourcen beider Einrichtungen. Seither treffen sich die Wissenschaftler alle zwei Jahre wechselseitig in Poznan und Halle, um Forschungsergebnisse auszutauschen. Halle ist in diesem Jahr Gastgeber für das bilaterale Symposium Halle-Poznan – welches zum 26. Mal stattfindet.