Gartenarbeit ohne Rückenschmerzen

von 24. März 2015

Gartenarbeit ist für viele Hobbygärtner weit mehr als das Mittel zum Zweck. Es ist nicht nur die Vorfreude auf einen gepflegten Garten, die zum Gärtnern motiviert, sondern darüber hinaus auch die perfekte Gelegenheit, draußen aktiv zu sein und Sonne zu tanken. Außerdem bedeutet Gartenarbeit für viele einen willkommenen Ausgleich vom (beruflichen) Alltag. Doch sie hat auch ihre Schattenseiten: Meist will man am ersten Gartentag zu viel auf einmal erreichen, innerhalb weniger Stunden den im Winter vernachlässigten Rasen, die Beete und Hecke pflegen und überfordert sich damit. Denn die Bewegungen beim Mähen, Trimmen, Harken oder Schneiden sind alles andere als alltäglich und können zur Belastung für Rücken, Muskeln und Gelenke werden. Um zu verhindern, dass die Gartenarbeit eine schmerzhafte Erfahrung wird, hilft eine Kombination aus rückenschonendem Verhalten und dem richtigen Equipment.

Drei goldene Ratschläge für Hobbygärtner

  1. Heben und tragen Sie nicht zu schwer. Wenn möglich, verteilen Sie das Gewicht – nehmen Sie lieber zwei kleine Säcke Erde als einen großen und verwenden Sie, wenn möglich, Hilfsmittel (etwa eine Schubkarre).

  2. Bücken Sie sich nicht bzw. nicht ständig. Gehen Sie besser in die Knie, wenn Sie etwas aufheben möchten und tragen Sie schwere Gegenstände nah am Körper – Ihr Rücken wird es Ihnen danken.

  3. Achten Sie bei allen Arbeiten darauf, dass der Rücken überwiegend gerade bleibt. Die gekrümmte Haltung der Wirbelsäule und zu schwere Lasten sind nämlich häufig der Grund für Rückenschmerzen am nächsten Tag.

Die richtige Ausrüstung – darauf kommt es an
Egal ob Mähen, Trimmen oder Heckenschneiden: Das Equipment ist der Schlüssel zu schmerzfreier Gartenarbeit. Hier gilt es, einige wichtige Aspekte zu beachten, die ein durchschnittliches Gartengerät von einem hochwertigen und rückengerechten Gartengerät unterscheiden. Das wichtigste Kriterium: Das Gerät muss sich dem Nutzer, seiner Körpergröße und seiner Arbeitsweise anpassen – und nicht umgekehrt.

Rasenmäher

Der häufigste Fehler beim Rasenmähen ist eine nach vorne gekrümmte Haltung. Rückenschmerzen sind dabei vorprogrammiert – selbst dann, wenn der Rasen gar nicht so großflächig ist. Außerdem machen starre Griffe und schwergängiges Manövrieren das Rasenmähen oft zur Belastung für den Rücken. Um dies zu vermeiden, muss ein rückengerechter, von der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. zertifizierter Rasenmäher unter anderem die folgenden Anforderungen erfüllen:

  • Die Holme müssen in der Höhe verstellbar sein, um eine gebückte Haltung zu verhindern.

  • Ergonomisch geformte Griffe fördern eine rückengerechte, gelenkentlastende Handhabung. Hierbei bleiben die Handgelenke gerade und werden nicht abgeknickt. Die Positionierung der Hände am Mäher kann zudem beliebig variiert werden.

  • Eine leichte Manövrierfähigkeit des Mähers muss gegeben sein.

  • Alle Bedienelemente müssen gut erreichbar und leicht zu handhaben sein.

  • Der Rasenmäher muss leicht zu tragen sein, möglichst vor dem Körper mit beiden Händen.

  • Eine leichte Verstaubarkeit muss möglich sein.

Die Rotak-Rasenmäher (Elektro und mit Akku) der Firma Bosch erfüllen alle Kriterien und wurden mit dem AGR-Gütesiegel ausgezeichnet.

Rasentrimmer
Auch der effektivste Rasenmäher erreicht nicht das Gras in jedem Winkel des Gartens. Die ideale Ergänzung ist deswegen ein rückenfreundlicher Rasentrimmer. Damit gehört das Stutzen von Rasen in gebückter oder sogar kniender Haltung der Vergangenheit an, denn die ausgezeichneten Rasentrimmer verfügen über eine ausziehbare Teleskopstange, die jederzeit aufrechtes Arbeiten ermöglicht. Zusätzlich erfüllen sie natürlich alle gängigen Sicherheitsstandards, verfügen über gut erreichbare Bedienelemente, ergonomische Handgriffe, optionale Stützräder und ein geringes Eigengewicht. Daher haben die Bosch Rasentrimmer ART 23-18 LI, ART 23-18 LI+, ART 26-18 LI und ART 26-18 LI+ ebenfalls das Gütesiegel der Aktion Gesunder Rücken erhalten.

Heckenschere

Eine Hecke ist der wohl schönste Sichtschutz für Gartenfreunde und will wie jeder Teil des Gartens sorgfältig gepflegt werden. Leider ist das Schneiden der Hecke jedoch oft auch Auslöser für schmerzhafte Verspannungen in Schultern und Nacken. Der Grund: Das Arbeiten über Kopfhöhe strengt unsere Muskulatur an und lässt sie verkrampfen; eine schwere Heckenschere mit unflexibler Handhabung verstärkt diese Problematik. Dass dies nicht sein muss, beweisen die Bosch Heckenscheren AHS 65-34 und AHS 70-34. Sie sind AGR-zertifiziert, wiegen weniger als vier Kilogramm bei dennoch starker Leistung und ermöglichen verschiedene Haltepositionen. Durch die Abwechslung bei der Handhabung werden einseitige Überbelastungen vermieden, die Griffe aus rutschfestem Material sind ergonomisch geformt und in einem natürlichen Abstand zueinander angebracht. Die Bedienelemente der zertifizierten Heckenscheren sind in jeder Halteposition gut zu erreichen. Wichtig ist auch, dass die Heckenschere beim Halten am vorderen Handgriff waagerecht ausbalanciert ist.

Über die AGR

Die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. arbeitet seit 20 Jahren daran, ein Bewusstsein für die Bedeutung rückengerechter Verhältnisse zu schaffen. Eine wichtige Entscheidungshilfe für Verbraucher stellt das AGR-Gütesiegel „Geprüft [&] empfohlen“ dar. Von unabhängigen medizinischen Gremien als besonders rückenfreundlich eingestufte Alltagsgegenstände können mit dem Gütesiegel ausgezeichnet werden.

Weiterführendes Informationsmaterial und einen Überblick über aktuelle Broschüren und Bücher finden Sie online unterwww.agr-ev.de/patientenmedien.

Kurz [&] bündig
Das Arbeiten im eigenen Garten hat viele positive Aspekte. Es stellt eine willkommene Abwechslung vom Alltag dar, sorgt für Bewegung an der frischen Luft und dadurch oft auch für gute Laune. Wer es mit den ungewohnten Bewegungen und Belastungen beim Rasenmähen, -trimmen oder Heckenschneiden übertreibt, riskiert jedoch verspannte Muskeln und einen schmerzenden Rücken. Rückengerechte und von der AGR zertifizierte Gartengeräte von Bosch sind so konstruiert, dass sie die Belastungen für Rücken, Muskeln und Gelenke minimieren und Gartenarbeit ohne Rückenschmerzen ermöglichen.