Schwerhörigkeit
Im Laufe des Alterungsprozesses nimmt die Fähigkeit des Hörens ab, sodass vor allem ältere Personen von einer Schwerhörigkeit betroffen sind. Dies muss allerdings nicht der Fall sein, denn auch Lärm, verschiedene Erkrankungen, wie z.B. Infektionen, oder Verletzungen können das Hörvermögen verringern; dies kann manchmal nur für einen bestimmten Zeitraum der Fall sein, manchmal aber auch für immer. Zudem kann eine Schwerhörigkeit in unterschiedlichen Formen auftreten. Schallleitungs- und Schallempfindungsschwerhörigkeit können mittels eines Hörgeräts behandelt werden. Bei einer Schallwahrnehmung Schwerhörigkeit kann dies allerdings nicht so einfach durchgeführt werden, da sich die Ursache des Problems im Gehirn und nicht im eigentlichen Hörorgan befindet.
Manchmal leiden Betroffene auch unter einem Schamgefühl und versuchen deshalb die eigene Einschränkung bestmöglich zu verbergen. Wenn also neben den funktionellen Aspekten auch die ästhetischen Aspekte eine Rolle spielen, dann sollten beispielsweise Phonak Hörgeräte in Betracht bezogen werden, da einige Modelle von außen für andere kaum bis nicht sichtbar sind.
Für andere Betroffene stehen eher die finanziellen Aspekte, die mit der Schwerhörigkeit verbunden sind, im Vordergrund. Allerdings sind die Hörgeräte Preise letztendlich relativ gering, da die Krankenkassen im Normalfall einen Großteil der Kosten übernimmt.
Eine Schwerhörigkeit wird also je nach zugrundeliegender Ursache unterschiedlich behandelt. Oftmals kann die Ursache, z.B. ein hohes Alter, nicht beseitigt werden, sodass ein Hörgeräte zum Ausgleich eingesetzt wird. Damit kann das Hörvermögen natürlich nicht wieder perfekt hergestellt werden, aber es bewirkt eine erhebliche Verbesserung der Hörfähigkeit.
Vorteile durch ein Hörgerät
Natürlich ist der wesentliche Vorteil der Nutzung eines Hörgerätes, dass die Hörfähigkeit verbessert wird. Daraus resultiert anschließend eine Steigerung des sozialen, psychischen und physischen Wohlbefindens.
Beziehungen können wieder verbessert werden, da nun eine angemessene Kommunikation möglich ist, bei der die betroffene Person überhaupt versteht, was die gegenüberliegende Person sagt ; das Selbstwertgefühl nimmt zu, weil sowohl das Unabhängigkeits- als auch das Sicherheitsgefühl aufgebaut werden; die Konzentration wird verbessert und die Erschöpfung verringert, da es keiner ständigen Anstrengung mehr bedarf, den Hörsinn zu verwenden.
Weil der Verlauf einer Schwerhörigkeit nicht selten schleichend ist, merken Betroffene oft gar nicht, wie viele Informationen ihnen abhanden kommen. Erst bei der Verwendung des Hörgeräts wird realisiert, wie sehr das eigene Hörvermögen mit der Zeit abgenommen hat.
Zahlreiche Modelle
Das Spektrum der Hörgerätträger ist, wie vorhin bereits erläutert, sehr breit. Damit alle Bedürfnisse gestillt werden können, werden zahlreiche Modelle in verschiedensten Variationen angeboten.
So gibt es beispielsweise Modelle, die hinter dem Ohr getragen werden und welche, die im Ohr, also für andere unsichtbar, versteckt sind. Zudem gibt es spezielle wiederaufladbare Versionen, sodass die Bedienung erleichtert wird. Auch weitere Zusatzfunktionen stehen den Schwerhörigen bei Bedarf zur Verfügung. Dadurch kann beispielsweise das Abspielen von Musik erleichtert werden oder eine schnelle Verbindung zu Smartphone, Fernseher und Co. hergestellt werden.
Im Allgemeinen soll also sichergestellt werden, dass der Tragekomfort und die Funktion des Geräts so gut wie möglich sind, damit den Trägern die Gelegenheit eines bestmöglichen Hörerlebnisses geboten wird.
Fazit
Das Problem der Schwerhörigkeit ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet und keinesfalls ein Problem, das nur ältere Personen betrifft. Doch trotz der dadurch entstehenden Einschränkung muss dies nicht automatisch bedeuten, dass diese Einschränkung auch einfach so hingenommen wird. Durch die immer weiter voranschreitende Technik gibt es immer bessere Hörgeräte, die die natürliche Hörfunktion fast wieder herstellen können, sodass die Träger nicht mehr den Eindruck haben, durch ihre Schwerhörigkeit im Leben eingeschränkt zu werden.
Die Geräte werden dabei individuell angepasst, da sich die Bedürfnisse und Ausgangslagen von Träger zu Träger unterscheiden.
