Impfungen mit AstraZeneca-Vakzin auch in Sachsen-Anhalt ausgesetzt

von 15. März 2021

Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne betonte, dass es sich um eine Vorsichtmaßnahme handelt. In Sachsen-Anhalt selbst seien bislang keine Fälle mit schweren Nebenwirkungen bekannt. „Jetzt gilt es, die Datenlage sorgfältig zu analysieren. Es gilt, alle Unklarheiten am Impfstoff auszuräumen, um die Impfbereitschaft in der Bevölkerung nicht zu gefährden.“ Die Ministerin fügte hinzu, sollten sich Bürger oder Bürgerinnen, die das Vakzin des britisch-schwedischen Pharmakonzerns erhalten haben, sich mehr als vier Tage nach der Impfung zunehmend unwohl fühlen, sollten sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Zu möglichen Nebenwirkungen könnten starke und anhaltende Kopfschmerzen oder punktförmige Hautblutungen gehören. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA wird entscheiden, ob und wie sich die neuen Erkenntnisse auf die Zulassung des Impfstoffes auswirken. Danach wird über das weitere Vorgehen in Sachsen-Anhalt entschieden.