Infotag des Krebszentrums: Patienten beraten Patienten

von 30. Oktober 2019

Zum medizinischen Fortschritt haben die Krebszentren in Deutschland beigetragen, in denen die Behandlung strukturiert und nach modernen, wissenschaftlichen Gesichtspunkten erfolgt. Den Informationstag des Krukenberg Krebszentrums der halleschen Universitätsmedizin ist in diesem Jahr etwas Besonderes: Er wird ausschließlich von Patienten für Patienten organisiert. „Unsere Patienten haben die Themenwahl übernommen und halten auch entsprechende Vorträge“, berichtet PD Dr. Haifa Kathrin Al-Ali, Direktorin des Krukenberg Krebszentrums.

Die Veranstaltung findet amDienstag, 5. November 2019, im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Straße 40, Lehrgebäude, Hörsaal, statt. Zwischen 16.30 und 19.30 Uhr stehen verschiedene Vorträge auf dem Programm, außerdem sind mehrere Selbsthilfegruppen präsent. Selbstverständlich sind auch Experten der Universitätsmedizin vor Ort und nehmen an den Diskussionsrunden teil und stehen für Fragen zur Verfügung. Die vier Vortragsthemen lauten: Langzeitüberleben, Psychoonkologie, Selbsthilfegruppen und sozialrechtliche Aspekte. Die Patienten berichten über ihre eigenen Erfahrungen und Kenntnisse.

Hintergrund:Das Krukenberg-Krebszentrum Halle (KKH) ist das universitäre onkologische Zentrum des Universitätsklinikums Halle (Saale) und der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Das primäre Ziel des KKH ist, dass alle Patientinnen und Patienten mit Tumorerkrankungen eine qualitativ hochwertige Versorgung auf der Grundlage der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse erhalten.Das Krukenberg-Krebszentrum hat als erstes universitäres Krebszentrum in Sachsen-Anhalt für seine Arbeit das Gütesiegel der Deutschen Krebsgesellschaft erhalten und kann sich „Zertifiziertes Onkologisches Zentrum“ nennen.In die Therapie sind dabei verschiedene Fachdisziplinen eingebunden: vom Organ-Experten über beispielsweise Hämatologie/Onkologie, Pathologie, Radiologie, Strahlentherapie, Nuklearmedizin, Apotheke bis hin zuronkologischen Pflege. Außerdem erfolgen eine psycho-onkologische sowie eine sozialmedizinische Betreuung. Zudem kann eine Palliativversorgung und Schmerztherapie angeboten werden.