Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara führt Bettenmanagement mit Echtzeitlokalisierung ein

von 27. November 2020

„Ein funktionierendes Bettenmanagement ist entscheidend für nahtlose Abläufe im ganzen Haus“ so Thomas Wüstner, Geschäftsführer des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara. „Das digitale Tracking ist sinnvoll, weil es das Personal von täglichen Routineaufgaben entlastet.“

Die Berliner simplinic GmbH ist ein führender Anbieter für das sogenannte Asset Tracking auf Bluetooth-Basis in Krankenhäusern. Spezielle Softwaremodule und ein Sender-Empfänger-Netzwerk ermöglichen die raumgenaue Lokalisierung aller möglichen Medizingeräte und Hilfsmittel. Das Modul zur Bettenreinigung hilft dem Reinigungspersonal, schnell zu identifizieren, wo als nächstes ein reines Bett benötigt wird. Ein Algorithmus sorgt dafür, dass unnötige und zeitintensive Laufwege vermieden werden. Bis zu 50 Prozent Zeitersparnis konnten durch diese Methode in anderen Krankenhäusern bereits erzielt werden. Davon profitieren auch die Patienten – denn am Tag der Aufnahme kann ein freies Bett deutlich schneller in Anspruch genommen werden als bisher.„Das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) ist bereits das zweite Haus im Elisabeth Vinzenz Verbund, das unsere Lösung einsetzt. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit“, so Steffen Geyer, Gründer und CEO von simplinic.

Das Bluetooth-Netzwerk schafft die Voraussetzung dafür, künftige viele Geräte im Krankenhaus über Sensoren zu vernetzen. So kann das Personal per Mausklick zum Beispiel den Standort der nächstgelegenen vollen Sauerstoffflasche für einen Patiententransport finden. Auch die tatsächliche Nutzung von Geräten wie etwa teuren Ultraschallgeräten wird bei Bedarf automatisch gemessen. Durch die genaue Zuteilung von Geräten können Wartezeiten bei Personal und Patienten reduziert oder ganz vermieden werden.

Durch die neue Technik wird in kürzester Zeit ermittelt, wo im Krankenhaus ein reines Bett benötigt wird oder welchen aktuellen Status medizinische Geräte haben. (Quelle: Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara / Andrea Bergert)