Mit vereinten Kräften und neuesten Behandlungsmöglichkeiten sowie Betreuungsangeboten können wir vieles gemeinsam bewirken, sagt PD Dr. Kathrin Al-Ali, die Leiterin des Krukenberg Krebszentrums (KKH) der halleschen Universitätsmedizin.
Zum medizinischen Fortschritt haben die Krebszentren in Deutschland beigetragen, in denen die Behandlung strukturiert und nach modernen, wissenschaftlichen Gesichtspunkten erfolgt. Mit Informationen und Aktionen zu den neuesten Behandlungsmöglichkeiten und Betreuungsangeboten nach der Diagnose Krebs möchte das KKH Betroffene, Angehörige und Interessierte mit einem Patiententag am Samstag, 8. September 2018, aufklären und Mut machen. Die Veranstaltung findet im Universitätsklinikum Halle (Saale), Standort Ernst-Grube-Straße 40, Lehrgebäude, statt.
Zwischen 10 und 12 Uhr halten Expertinnen und Experten informative Kurzvorträge, unter anderem über Strahlen- und Schmerztherapie, die Nebenwirkungen von Tumortherapien und die sozialrechtlichen Unterstützungsmöglichkeiten. Ein Wissensmarktplatz steht zwischen 12 und 13.30 Uhr auf dem Programm. Dabei stellen sich verschiedene Organzentren vor, aber auch die Sachsen-Anhaltinische Krebsgesellschaft, Patientenvertreter, die Palliativmedizin und Psychoonkologie. Anschließend finden in den Seminarräumen mehrere Workshops zu verschiedenen Krebserkrankungen statt. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungsflyer.
Hintergrund:
Das Krukenberg-Krebszentrum Halle (KKH) ist das universitäre onkologische Zentrum des Universitätsklinikums Halle (Saale) und der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Das primäre Ziel des KKH ist, dass alle Patientinnen und Patienten mit Tumorerkrankungen eine qualitativ hochwertige Versorgung auf der Grundlage der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse erhalten. Das Krukenberg-Krebszentrum hat als erstes universitäres Krebszentrum in Sachsen-Anhalt für seine Arbeit das Gütesiegel der Deutschen Krebsgesellschaft erhalten und kann sich Zertifiziertes Onkologisches Zentrum nennen. Am KKH arbeiten mehrere spezialisierte Organkrebszentren und unterstützende Fachdisziplinen unter einem Dach, um Patienten mit Tumorerkrankungen eine qualitativ hochwertige Versorgung auf der Grundlage der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu ermöglichen, beschreibt PD Dr. Haifa Kathrin Al-Ali als Leiterin des KKH die Arbeitsweise des Krebszentrums. Pro Jahr werden so etwa 1300 neue Patienten mit Tumorerkrankungen aus Sachsen-Anhalt und darüber hinaus im Universitätsklinikum behandelt. In die Therapie sind dabei verschiedene Fachdisziplinen eingebunden: vom Organ-Experten über beispielsweise Hämatologie/Onkologie, Pathologie, Radiologie, Strahlentherapie, Nuklearmedizin, Apotheke bis hin zur onkologischen Pflege. Außerdem erfolgen eine psycho-onkologische sowie eine sozialmedizinische Betreuung. Zudem kann eine Palliativversorgung und Schmerztherapie angeboten werden. Wir wollen unsere Patientinnen und Patienten ganzheitlich betrachten und unterstützen, sagt die Krebsexpertin.