Mein Lebenstraum mit Hundertwasser – Ausstellung des Lebenstraum e.V.

von 30. September 2020

Die ausgestellten Arbeiten entstanden im Rahmen des inklusiven Kunstprojektes des Lebenstraum e.V., welches von Aktion Mensch gefördert wird. Die Ausstellung läuft vom 1. Oktober bis zum 15. November und ist für alle Patienten, Mitarbeiter und Interessierte unter Einhaltung der aktuellen Hygiene-Richtlinien im Foyer des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) zugänglich.

Eine Besonderheit dieses Kunstprojektes ist, dass verschiedene Bereiche des Lebenstraum e.V. sowie auch Kindereinrichtungen in Halle an diesem Projekt beteiligt sind. Als erstes Zwischenergebnis werden in der Ausstellung verschiedene Kunstwerke vom Freizeittreff des Familienunterstützenden Dienst präsentiert.

Burg-Absolventin Heike Schneider zu ihrer Arbeit mit den Teilnehmern des Freizeittreffs: „Bildnerisches Gestalten ist für alle Menschen ein elementares Ausdrucksmittel. In ihren Kunstwerken haben sie ihre Gefühle ausgedrückt, verarbeitet und gezeigt, wie man auf diesem Weg einen Dialog herstellen kann. Eswar für mich immer wieder spannend zu beobachten, wie ein Erwachsener auch mit kognitiver Beeinträchtigung vor der Leinwand sitzt und Pinselstrich um Pinselstrich seine innere Vorstellungskraft in diesem Moment auf den Untergrund bringt.“.

Lebenstraum-Vorstandsvorsitzende Diana Franke, welche das inklusive Kunstprojekt angeregt hat, ist von den ersten Ergebnissen der verschiedenen Bereiche beeindruckt. Franke sagt rückblickend: „Unsere Idee war es, dass Vielfalt das Leben reicher und schöner macht und dass man nicht perfekt sein muss, sondern auch frei nach Hundertwasser das ‚Gewollt Unperfekte‘ reizvoll und spannend sein kann. Wir sind sehr stolz als Verein auf alle Beteiligten und Unterstützer und bedanken uns für das Interesse vom Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara, das nicht nur den künstlerischen Werken gilt, sondern auch den Menschen, die dahinterstehen – Menschen, die gerade zu diesen schwierigen Zeiten zu Recht einen Platz inmitten unserer Gesellschaft beanspruchen und keinesfalls an deren Rand stehen sollten.“

     
PP