Morbus Parkinson – Eine Erkrankung im höheren Lebensalter

von 27. Januar 2017

Der öffentliche Vortrag findet am Donnerstag, 26. Januar 2017, im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Straße 40, Lehrgebäude, Hörsaal 1/2, statt und startet um 18 Uhr. Referent ist PD Dr. Kai Wohlfarth (BG Klinikum Bergmannstrost Halle, Klinik für Neurologie).

Hintergrund zum Vortrag:

Der Morbus Parkinson ist eine chronische Erkrankung bestimmter Bereiche des Gehirns, die zu einer Störung der Bewegungskontrolle führt. Er tritt vor allem im höheren Lebensalter auf und führt zu einer deutlichen Verschlechterung der Lebensqualität. Das Krankheitsbild ist gekennzeichnet durch einen Ruhetremor (Zittern), eine Akinese (Bewegungsarmut), einen Rigor (Steifheit der Muskulatur) sowie eine Stand- und Gangunsicherheit, einen Verlust der Halte- und Stellreflexe und eine gebeugte Körperhaltung. Die Ursache ist immer noch unklar, obwohl gerade in den letzten Jahren wichtige Forschungsergebnisse gewonnen werden konnten.

Mit der Einführung moderner und vielfältiger Therapiemöglichkeiten hat sich die Lebenserwartung von Parkinson-Patienten deutlich verlängert, im Vergleich zur Normalbevölkerung ist sie aktuell nur geringfügig verkürzt.