ONKO-Experten-Sprechstunde „Supportiv-Therapien“

von 7. Oktober 2021

Die Expertensprechstunde wird online, via Zoom-Meeting, stattfinden.

Anmeldungen sind ab sofort unter den Telefonnummern 0345 478 8110 bzw. über info@sakg.de möglich.

Die ONKO-Experten-Sprechstunde ist kostenfrei.

Supportiv-Therapien gegen Nebenwirkungen

Ärztinnen und Ärzte lindern die Nebenwirkungen der Krebstherapie als auch die Beeinträchtigungen, die den Alltag beeinflussen und die Lebensqualität der Betroffenen oftmals mindern. Der Fachausdruck für diese „zusätzliche“ bzw. unterstützende Behandlung ist „Supportiv-Therapie“. Sie ist ein wichtiger und ergänzender Baustein einer Krebsbehandlung.

Auch wenn die Therapie individuell und so schonend wie möglich geplant und durchgeführt wird, kann sie vielfältige Begleiterscheinungen und Nebenwirkungen mit sich bringen. Die meisten treten unmittelbar während der Behandlung auf und klingen danach wieder ab. Andere können chronisch werden und bleiben als Spätfolgen nach Behandlungsende bestehen. Ob es zu Nebenwirkungen kommt und wie stark sie sind, ist von Mensch zu Mensch verschieden. Das hängt unter anderem von den Medikamenten, deren Dosis und der Behandlungsdauer ab. Auch die Krebserkrankung selbst kann den ganzen Körper stark beanspruchen und mit verschiedenen Beschwerden einhergehen. Dr. med. Denise Wolleschak, aus der Klinik für Hämatologie und Onkologie, des Universitätsklinikums Magdeburg und Dr. med. Christian Maas, niedergelassener Facharzt für Innere Medizin in Halberstadt, sind die Experten für die Behandlung von Nebenwirkungen und supportive Maßnahmen. Im gemeinsamen Gespräch können Betroffene Hinweise und Tipps für eine bessere Lebensqualität erhalten.

ONKO-Experten-Sprechstunde „Supportiv-Therapien“

Donnerstag, 14. Oktober, 15.00 Uhr

Virtuelle Plattform: Zoom-Meeting
Informationen und Anmeldungen:

Tel.: 0345 478 8110; info@sakg.de

Hintergrund zum Aktionsmonat 2021

Mit dem Krebsaktionsmonat 2021 will die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft Krebsbetroffene und deren Angehörige in ihrer Kompetenz stärken und ihrem Bedürfnis nach Information, Beratung und Unterstützung Rechnung tragen, denn in der modernen Krebsmedizin ist der Patient Teil des Behandlungsteams. Der Krebspatient von heute möchte als aktiver, gleichberechtigter Partner akzeptiert werden, selbst aktiv zu einer Verbesserung des Krankheitsverlaufes beitragen und mitentscheiden.

Je mehr ein Betroffener weiß, desto genauer versteht er auch, was mit ihm passiert und warum die jeweilige Behandlungsmethode Erfolg verspricht. Dieses Wissen reduziert die Angst und hebt das Selbstwertgefühl. Wir wollen den Betroffenen ermöglichen, sogenannte „Informierte Entscheidungen“ treffen zu können – Entscheidungen, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Nicht nur an einem Tag, sondern in einem Aktionsmonat wird die Möglichkeit geboten, Fragen an Expertinnen und Experten zu stellen und in die Diskussion zu gehen. Die Teilnehmenden erwartet ein vielseitiges Programm. Die Veranstaltung wird von der SAKG und Vertretern der Landesverbände der Selbsthilfe Sachsen-Anhalts ausgerichtet und moderiert.