Organspende braucht Vertrauen, geschultes Personal und Willensbekundung jedes Einzelnen

von 18. Juni 2015

Gemeinsam mit der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) und den Ärztekammern Sachsen und Thüringen soll die fachliche Qualifikation fu?r Transplantationsbeauftragte in den Krankenhäusern und anderen interessierten Ärzte/-innen sowie Pflegekräfte intensiviert werden. Dr. Heinemann-Meerz: „Vorrangiges Ziel ist es, die Situation der Organspenden in unserer Region zu verbessern. Organspende braucht Vertrauen, geschultes Personal und die Willensbekundung jedes Einzelnen.“

„Die Organspenden in der Region OST sind auf niedrigem Niveau. In den Krankenhäusern sollte das Wissen und die Aufklärung um eine Organspende noch intensiviert werden. Eine bessere Vernetzung wünschen wir uns mit Hilfe dieser Veranstaltung“, erklärt Dr. Christa Wachsmuth, Geschäftsführende Ärztin der DSO in der Region Ost.

Die Fortbildung dient dazu, die Kenntnisse im Zusammenhang mit der Indikation zur Organspende und der erfolgreichen Transplantation zu verbessern. Auch soll die Sicherheit im Handeln in diesem intensiv-medizinisch und emotional anspruchsvollen Feld gesteigert werden. Organspende kann gelingen, wenn sie sich als gemeinschaftliche Aufgabe und Bestandteil des Versorgungsauftrages in den Krankenhäusern versteht.

Transplantationsbeauftragte und interessierten Klinikmitarbeiter werden in dem dreitätigen Seminar allumfassend über Organspende und Transplantation qualifiziert. Das beinhaltet die gesetzlichen Grundlagen, Spendererkennung, Hirntod und Hirntoddiagnostik, Angehörigenbetreuung und Allokation.

Die Curriculare Fortbildung Organspende beginnt am

Donnerstag, 25. Juni 2015 um 09.00 Uhr

im Haus der Heilberufe,

Doctor-Eisenbart-Ring 2, 39120 Magdeburg.

Informationen zur erforderlichen Anmeldungen finden Sie unter: http://www.aeksa.de/files/14ACE514912/Anmeldung.pdf