Henriettas Reise ins Weltall setzt auf spielerische Weise zentrale Ergebnisse der AOK-Familienstudie um. Diese hat unter anderem gezeigt: Für einen gesunden Familienalltag ist es wichtig, dass man einander zuhört, gemeinsame Regeln und Rituale schafft, Kompromisse findet und mindestens einmal am Tag bewusst Zeit miteinander verbringt.
Das Theaterstück ist darüber hinaus der Auftakt für das Präventionsprogramm Henrietta [&] Co. Gesundheit spielend lernen. Nach einer anerkannten Weiterbildung sollen Lehrer die Inhalte aus Henrietta in den Grundschulen weiter thematisieren. Gesundheit im Theater erleben und anschließend mit allen Sinnen im Unterricht vertiefen das ist unsere Idee, sagt Ralf Dralle, Vorstand der AOK Sachsen-Anhalt. Nicht zuletzt sei Gesundheitsförderung ein kontinuierlicher Prozess, der den Austausch mit Lehrern und Eltern brauche, um die Qualität, aber auch die Aktualität zu sichern.
Das Programm definiert die inneren Widerstandskräfte als Ausgangspunkt für eine gesunde Kinderentwicklung und thematisiert insbesondere ausgewogene Ernährung, gute körperliche Leistungsfähigkeit sowie starke seelische Verfassung.
Für das Konzept der AOK Sachsen-Anhalt gibt es auch von Bildungsminister Marco Tullner lobende Worte. Eine nachhaltige Gesundheitsbildung in unseren Schulen ist auch für uns ein wichtiger Punkt. Das Programm basiert auf den zahlreichen Rückmeldungen von Lehrern und Eltern, die die AOK in den vergangenen Jahren erhalten hat. Die anerkannte Lehrerfortbildung ist jetzt der nächste konsequente Schritt, um Gesundheitsbildung in unseren Schulen zu integrieren. Dafür möchte ich der AOK danken!
Das AOK-Kindertheater ist ein fester Bestandteil der Initiative Gesunde Kinder gesunde Zukunft. Seit der ersten bundesweiten Tour im Jahr 2007 haben Theaterpädagogen gemeinsam mit den Experten der AOK insgesamt drei Theaterstücke entwickelt: Henrietta in Fructonia zu den Themen Bewegung und gesunde Ernährung, Henrietta und die Schatzinsel über soziale Kompetenz, Vertrauen und Selbstbestimmung sowie Henriettas Reise ins Weltall, das sich mit Regeln, Ritualen und seelischer Ausgewogenheit beschäftigt.
In den vergangenen Jahren besuchten schon mehr als 1,5 Millionen Kinder und Eltern die über 550 Gastspiele im gesamten Bundesgebiet.
Das Theaterstück im Detail:
Henrietta hat genug davon, ihre Schultasche zu packen, das Zimmer aufzuräumen und Hausaufgaben zu machen. Als sie wegen der Unordnung mit ihrem Vater aneinandergerät, ist sie heilfroh, dass ihr Freund Quassel sie in seiner Rakete mitnimmt. Im Weltall treffen die beiden auf ganz unterschiedliche Lebensgemeinschaften. Zum Beispiel auf die liebenswerte, zottelige Familie Gertrud, die in einer chaotischen Wohngemeinschaft lebt und bekannte Regeln und Strukturen rundheraus ablehnt.
Tip und Top vom Planeten Tiptop dagegen sind perfekt organisiert: Sie stellen sogar Regeln für Regeländerungen auf. Schließlich lernen Henrietta und Quassel Alpha, Beta und Omega kennen, die ganz eigene Vorstellungen davon haben, wie sie zusammenleben möchten. Freundschaft und soziale Unterstützung sind für sie das Wichtigste. Zurück zu Hause ist Henrietta klar geworden: In keiner Gemeinschaft läuft immer alles glatt, aber mit Verständnis, gegenseitigem Respekt und Rücksichtnahme läuft alles viel besser.