Treffen und Vortrag: „Was ist nuklearmedizinisch bei NET möglich?“

Treffen und Vortrag: „Was ist nuklearmedizinisch bei NET möglich?“
von 10. Februar 2018

Drei Experten aus drei Fachrichtungen: Dr. med. Andreas Odparlik, Facharzt für Nuklearmedizin, Gastroenterologe Prof. Dr. Patrick Michl und Dr. med. Thomas Kegel, Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Internistische Onkologie vom Universitätsklinikum Halle (Saale), wollen Betroffenen und Interessierte das komplexe Gebiet näher bringen und Fragen klären.

Betroffene, die mit Neuroendokrinen Tumoren leben und Interessierte sind herzlich eingeladen.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldungen bitte bis 2. Februar 2018 bei Betine Erling-Hausburg, 034601 – 24407 oderb.erlinghausburg@googlemail.com.

Treffen und Vortrag des NeT-Netzwerk (Neuroendokrine Tumore): Regionalgruppe Halle-Leipzig-Magdeburg – „Was ist nuklearmedizinisch bei NET möglich?”

  1. Februar 2018 (Mittwoch), 15:00 Uhr
    Universitätsklinikum Halle (Saale),

Lehrgebäude, Seminarraum 2

Ernst-Grube-Straße 40

06120 Halle (Saale)

Informationen zur Selbsthilfe bei Neuroendokrine Tumoren:

Betine Erling-Hausburg(Sprecherin Regionalgruppe):

Tel: 034601 – 24407

E-Mail:b.erlinghausburg@googlemail.com.

oder

Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V.
Paracelsusstraße 23
06114 Halle (Saale)
Telefon: 0345 4788110

Fax: 0345 4788112
E-Mail:info@sakg.de

Hintergrund
Menschen mit der Diagnose Neuroendokrine Neoplasie, Neuroendokriner Tumor, Neuroendokrines Karzinom, Karzinoid, GEP-NET, Lungen-NET, urogenitale NET, MEN1 oder neuroendokriner CUP stehen vor einem Berg von Fragen: Was bedeutet diese Diagnose für mich und mein Leben? Wo kann ich Hilfe finden? Was kann ich selbst tun? Oder auch: Wo finde ich Adressen für Diagnose, Therapie und Nachsorge? Wo kann ich aktuelle Informationen bekommen? Wie fühlt sich diese Untersuchung oder jene Therapie an? Mit wem kann ich mich austauschen?

Damit Sie mit diesen und vielen anderen Fragen nicht alleine gelassen werden, haben sich Betroffene und Angehörige zum Netzwerk Neuroendokrine Tumoren (NeT) e. V. zusammengeschlossen: Hier finden Sie Verständnis, Unterstützung, viel Wissen und Erfahrung. Im Mitteldeutschen Raum Halle, Leipzig, Magdeburg leitet Betine Erling-Hausburg eine Regionalgruppe. „Ich bin angetreten, um die Betroffenen in unserer Region zu binden, um sie ein Stück auf ihrem Weg zu begleiten und mit Fakten und Informationen zu versorgen, die eine bessere Lebensqualität bringen sollen.“

NET – was ist das?

Unter NET versteht man eine Gruppe seltener Tumoren, man geht in Deutschland von nur ein bis zwei Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner aus. Gleichbedeutend wird auch bisweilen der Begriff “Neuroendokrin[-]e Neoplasie[-]n” (NEN) verwendet. NET/NEN treten zum überwiegenden Teil im Magen-Darm-Trakt auf.

Im Gegensatz zu beispielsweise Magen- oder Darmkrebs gehen diese Tumoren aber nicht vom organtypischen Gewebe, also der Magen- oder Darmschleimhaut aus, sonde[-]rn von so genannten neuroendokrin[-]en Zellen. Neuroendokrin[-]e Tumoren können Beschwerden verursachen. Diese sind zum Großteil auf die Wirkung von Hormone[-]n wie z. B. Insulin oder Serotonin [-]zurückzuführen, welche von einigen Tumoren freigesetzt werden. Wird die Erkrankung erst sehr spät diagnostiziert, können die Beschwerden auch durch die Raumforderung des Tumors oder durch bereits entstandene Tochtergeschwülste (Metastase[-]n) hervorgerufen werden.