Weitere 250.000 Schnelltests für Kitas in Sachsen-Anhalt

von 17. Februar 2021

In der Arbeit mit Kindern, insbesondere mit den sehr kleinen, könne in der Regel kein Abstand gehalten werden. Diese Unterstützungsleistung des Landes solle den Beschäftigten mehr Sicherheit geben und Infektionen vermeiden helfen. „Mein Dank gilt auch den Jugendämtern im Land, die die Verteilung der Tests in ihren Regionen absichern“, sagt Grimm-Benne.

Derzeit stellt der Notbetrieb in Kindertageseinrichtungen Kinder, Eltern und Fachkräfte vor große Herausforderungen. Aktuell besteht der Anspruch auf Kinderbetreuung grundsätzlich nur für Familien, bei denen mindestens ein Elternteil im Bereich der kritischen Infrastruktur tätig ist. Zudem können berufstätige Alleinerziehende die Möglichkeit von Kinderbetreuungsangeboten nutzen und Jugendämter über eine Betreuung entscheiden. Mit der Lieferung der Selbsttests ermöglicht das Land den Erzieherinnen und Erziehern, weiteren Beschäftigten in den rund 1.800 Kitas, Tagespflegepersonen, Beschäftigte in der offenen Jugendarbeit sowie sonstigen Fachkräften, die unmittelbar mit Kindern arbeiten zwei wöchentliche Schnelltests über die nächsten vier Wochen.

Sofern es die Inzidenzwerte zulassen, ist die Wiederaufnahme des eingeschränkten Regelbetriebs in Sachsen-Anhalts Kitas für den 1. März avisiert.

In diesem Zusammenhang sieht die Landesregierung regelmäßige Testungen auf das Corona-Virus als eine wichtige flankierende Maßnahme, die dazu beiträgt, ein Mehr an Öffnung zu wagen und den Zeitraum bis zu einem Impfangebot zu überbrücken.

Bereits Anfang des Jahres hatte das Gesundheitsministerium mehr als 40.000 kostenfreie Selbsttests über die Landkreise an rund 21.000 Kita-Beschäftigte sowie zusätzliche mehrere tausend Tests für die Einrichtungen der stationären Kinder- und Jugendhilfe verteilt.