Zwei Professoren an der Supermarktkasse

von 16. Juli 2015

Alle Umsätze, die in dieser Zeit über die Bänder der Kassen des Onkologen und des Gastroenterologen gehen, spendet der Edeka-Supermarkt an die gemeinnützige Aktion, mit der krebskranke Patientinnen und Patienten unterstützt werden.

„Wir rufen alle Einwohner Halles auf: verschieben sie den Einkauf auf Samstagabend und sorgen sie mit uns dafür, dass eine große Summe über die Patienten zusammenkommt.“

Gleichzeitig wollen die beiden Mediziner auf die Aktion „Rudern gegen Krebs“ aufmerksam machen: In diesem Jahr findet am Sonntag, 26. Juli, zum ersten Mal auch in Halle die deutschlandweit bekannte Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ statt, die seit zehn Jahren von der Stiftung „Leben mit Krebs“ bundesweit initiiert wird. Denn regelmäßige sportliche Betätigung reduziert die subjektive und objektive Belastung von Erkrankung und wirkt sich positiv auf die Therapieverträglichkeit aus. Die Halleschen Rudervereine und das Universitätsklinikum Halle (Saale) sind in Kooperation mit der Stiftung getreten, um diese Benefizregatta in Halle zu ermöglichen. Mit den Einnahmen aus diesem Event soll ein Sportprojekt für Tumorpatienten am Universitätsklinikum finanziert werden. Über das Projekt hat der Innenminister von Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht, gemeinsam mit Prof. Dr. Carsten Müller-Tidow (Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin IV) die Schirmherrschaft übernommen.

Am letzten Juli-Sonntag werden um 9 Uhr die Mitstreiterinnen und Mitstreiter in Doppelvierern mit Steuerfrau/Steuermann 400 Meter auf der Saale bei der Ziegelwiese für den guten Zweck rudern. Anfänger sind genauso willkommen wie erfahrene Ruderer. Die Halleschen Rudervereine bereiten die Teilnehmer (durch Trainingseinheiten im Vorfeld) qualifiziert auf den Wettkampf vor. Gemeinsam ins Boot setzen sich neben den Vertretern aus Wirtschaft und Gesellschaft, Krankenhaus- und Klinikpersonal auch Betroffene sowie bekannte Persönlichkeiten aus Halle. Professor Michl und Professor Müller-Tidow werden mit ihren Kollegen aus Kardiologie (Prof. Dr. Stefan Frantz) und Nephrologie (Prof. Dr. Matthias Girndt) in einem Boot sitzen und um die Wette rudern.

     
PP