Die gemeinsam von der Stadt Halle (Saale) und der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen–Anhalt (KVSA) betriebene Fieberambulanz in der Magdeburger Straße 22 wird mit Ablauf des 30. Juni 2022 geschlossen. Entsprechende Pläne hat die KVSA am gestrigen Dienstag gegenüber der Stadt Halle (Saale) bestätigt und in einem Informationsschreiben an ihre niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte kommuniziert.
Die Stadt Halle (Saale) bedauert die Entscheidung. „Die Fieberambulanz in der Magdeburger Straße hat sich als eine verlässliche Adresse für die Bürgerinnen und Bürger etabliert, wenn es um die Durchführung von Corona–Tests geht“, sagt Tobias Teschner, der Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Leiter des Pandemiestabs der Stadt Halle. „Dies war auch das Ergebnis der vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Stadt und Kassenärztlicher Vereinigung. Angesichts einer Verdopplung der Sieben–Tage–Inzidenz seit Anfang Juni und angesichts einer unverändert hohen Nachfrage von bis zu 200 Testungen pro Tag hätten wir die Kooperation gern weitergeführt.“ Amtsärztin Dr. Christine Gröger, Leiterin des Fachbereichs Gesundheit, ergänzt: „Im Namen der Stadt möchte ich allen ärztlichen Kolleginnen und Kollegen herzlich danken, die seit Beginn der Pandemie in der Fieberambulanz tätig waren.“
Ab dem 1. Juli 2022 können sich Bürgerinnen und Bürger, die aufgrund von Symptomen einen PCR–Abstrich benötigen, diesen in der Praxis ihrer Hausärztin oder ihres Hausarztes vornehmen lassen. Inwieweit ab Juli ein Anspruch auf Testung für asymptomatische Personen besteht, ist derzeit noch nicht geklärt. Die aktuelle Testverordnung des Bundes läuft am 30. Juni 2022 aus.
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