ver.di begrüßt Ankündigung zur Einführung verbindlicher Personalvorgaben im Krankenhaus

ver.di begrüßt Ankündigung zur Einführung verbindlicher Personalvorgaben im Krankenhaus
von 22. Juni 2022 0 Kommentare

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) begrüßt die Ankün­digung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, die bedarfs­gerechte Personalbemessung in der Krankenpflege, PPR 2.0, einzu­führen und noch vor der parlamentarischen Sommerpause Eckpunkte für ein entsprechendes Gesetz vorzulegen.

„Das ist ein ganz großer Schritt für mehr Personal und Entlastung im Krankenhaus“, sagte Syl­via Bühler, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand im Anschluss an die Rede Lauterbachs, die er auf einer ver.di-Kund­gebung vor dem Ta­gungshotel der Gesundheitsministerkonferenz der Länder und des Bundes in Magdeburg gehalten hat. Seit zweieinhalb Jahren liege die PPR 2.0, die von der Deutschen Krankenhausgesell­schaft, dem Deut­schen Pflegerat und ver.di entwickelte Personalbe­messung für die Krankenpflege auf dem Tisch des Bundesgesund­heitsministeriums. „Dass Lauterbach nun anpackt, was sein Vorgän­ger Jens Spahn sträf­lich ignoriert hat, ist überfällig. Das ist ein großer Erfolg unserer jahre­langen Aktionen und Proteste für mehr Pflegeper­sonal im Kranken­haus.“ Den angekündigten Eckpunkten müsse zeit­nah ein Gesetz fol­gen, das verbindliche und bedarfsgerechte Perso­nalvorgen für die Krankenpflege macht. „Wir nehmen den Bundesmi­nister beim Wort und werden den Prozess weiterhin konstruktiv und kritisch begleiten, bis tatsächlich Entlastung bei den Beschäftigten an­gekommen ist.“

         

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