„Bosnien-Herzegowina – 20 Jahre nach Srebrenica, 20 Jahre nach Dayton“

von 9. Dezember 2015

Mit der Studienreise wurde den Studierenden die Geschichte des jungen Landes in den zurückliegenden 20 Jahren nicht nur in der Theorie vermittelt, sondern direkt vor Ort erlebbar gemacht. Diese Erlebnisse einzufangen und die bewegte Geschichte ein Stück auf die halleschen Studierenden zu transportieren ist das Anliegen der Ausstellung.
„Wir möchten mit unseren Fotos den Blick nach Osten richten. Bosnien-Herzegowina ist genauso nah, wie Rom oder London.“ erläutert die Studierende Viola Prasse, die gemeinsam mit ihrer Kommilitonin Jessica Baier die Ausstellung kuratiert. „Dennoch erlangt das Land seit Ende des Bosnienkrieges – auf den Monat genau vor 20 Jahren – trotz der vielen Probleme und Kriegsfolgen kaum noch mediale Aufmerksamkeit.“

Die ausgestellten Fotos sind nur ein Bruchteil von mehreren hundert Aufnahmen, die von allen Seminarteilnehmer/-innen aufgenommen wurden. „Die Auswahl der 20 Ausstellungsfotos war der schwerste und zeitaufwändigste Teil der gesamten Ausstellung.“ so Prasse weiter „Aber es hat sich gelohnt: Dem Betrachter zeigen sich eindrucksvolle Bilder, die nicht nur schön anzusehen sind, sondern auch zum Nachdenken anregen.“

Die Vernissage zur Ausstellung „Bosnien-Herzegowina – 20 Jahre nach Srebrenica, 20 Jahre nach Dayton“ findet am 10. Dezember 2015, um 13.30 Uhr, in der Harzmensa, Harz 41 in 06108 Halle (Saale) statt. Vertreter der Presse sind hierzu herzlich eingeladen. Ab dem 11. Dezember 2015 können die Fotos dann werktäglich zu den regulären Öffnungszeiten der Harzmensa betrachtet werden. Der Eintritt ist frei.

Das Studentenwerk Halle betreut an fünf Standorten rund 30.000 Studierende der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, der Hochschule Merseburg und der Hochschule Anhalt. Zu den Aufgaben des Studentenwerkes gehören die Ausbildungsförderung (BAföG), die Bewirtschaftung von 13 Mensen und Cafebars mit rund 1,2 Mio. verkauften Essen jährlich sowie das Angebot von rund 3.500 Wohnplätzen in insgesamt 28 Wohnheimen. Abgerundet wird das Leistungsportfolio durch vielfältige soziale, psychosoziale und Rechtsberatungsdienste, den Betrieb zweier Kindertagesstätten, in denen bevorzugt Kinder studentischer Eltern oder von Hochschulangehörigen betreut werden, sowie das Angebot der Kurzzeitbetreuung WeinbergKids für Kinder von Studierenden und Hochschulangehörigen.