100.000 Besucher im Händel-Festjahr

von 22. Oktober 2009

Clemens Birnbaum, Direktor der Stiftung Händelhaus in Halle (Saale), hat am Donnerstag ein positives Fazit über das am Abend zu Ende gehende Händel-Festjahr gezogen. Bei den rund 200 Veranstaltungen anlässlich des 250. Todestages des Komponisten Georg Friedrich Händel seien über 100.000 Besucher gekommen. 26.000 Besucher seien in der neugestalteten Ausstellung gezählt worden. Es sei gelungen, Händel ins Bewusstsein der Stadt Halle und des Landes Sachsen-Anhalt zu rücken, so Birnbaum.

Sachsen-Anhalts Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz nannte das Festjahr einen „großen Erfolg“. Die Festspiele selbst würden sich stärker auch Kindern und Jugendlichen zu wenden, zunehmend würden auch Brücken zur zeitgenössischen Musik geschlagen.

Und auch die Sammlung von Händel-Erstdrucken im Händelhaus wächst. Für 11.000 Euro konnte das Land jetzt vier Drucke aus dem 18. Jahrhundert erstehen. Bei den Neuerwerbungen handelt es sich um die Opern „Flavio, Re de’ Langobardi“ (HWV 16, 1723), „Lotario” (HWV 26, 1730), „Poro, Re dell’ Indie“ (HWV 28, 1731) und „Arianna in Creta“ (HWV 32, 1737). Insgesamt verfügt das Händelhaus jetzt über 12 Erstdrucke. Ein Mitarbeiter des Händelhauses hatte die wertvollen Exemplare im Internet entdeckt.

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