32. Hallescher Grafikmarkt

von 22. November 2010

Willi Sitte, Uwe Pfeifer, Hans-Christoph Rackwitz – diese und viele weitere Kunstwerke waren am Samstag bei mittlerweile 32. Halleschen Grafikmarkt im Künstlerhaus 188 zu sehen. Doch nicht nur das: bei einer abendlichen Auktion kamen die mehr als 300 Arbeiten unter den Hammer.

Ab 50 Euro gab es die Lithografie „Träumen“ von Willi Sitte. Bei manchem Holzschnitt konnten Kunstfreunde schon ab 10 Euro zugreifen. Eine Lithografie des 2004 verstorbenen Werner Tübke stand mit einem Mindestgebot von 130 Euro zur Versteigerung.

Der Grafikmarkt wurde 1979 ins Leben gerufen. Im Kulturbund Halle, dazu gehörten der „Klub der Intelligenz“ und die „Kleinen Galerien“, entstand die Idee, Künstlern ein Podium und Kunstinteressierten die Möglichkeit zum Erwerb von Grafik zu bieten. Da das Ganze in geselliger Atmosphäre stattfinden sollte – Ausstellungen und Galerien gab es – war die Form der Auktion schnell gefunden. Waren es 1979 noch 40 Grafiken, die ausschließlich von halleschen Künstlern eingereicht wurden, wurden später, um das Angebot zu vergrößern, auch Grafiksammler einbezogen.