Zum siebten Geburtstag der Bürgerstiftung Halle vor wenigen Tagen wurde auch der neue Film "HalleRolle 2" präsentiert. Auf DVD gibt es den vorerst nicht. Doch am Sonntag, den 5. Juni hat man um 16 Uhr im LUX Kino am Zoo die Chance, den Film zu sehen.
Zusammengestellt wurde der Streifen aus den Werken verschiedener Filmer und Hobbyfilmer. Der Zeitraum, in dem die Autoren auf Halle schauen, umfasst fast sechs Jahrzehnte und ihr Blickwinkel ist sehr verschieden. So betrachten Albert Pätz und Bodo Erdmann die Stadt mit dem Blick der Alteingesessenen. Hansjürgen Feders war als westdeutscher Filmer unaufgeregt, aber mit wachem Blick in Halle unterwegs. Jürgen Studier kehrte im Wendefrühjahr 1990 in die Stadt zurück und hielt die unterschiedlichen Nuancen der neu gewonnenen Freiheit staunend fest. Alle diese Beiträge relativieren die Aussagen der Augenzeugen-Berichte im DDR-Kino, die in die "HallRolle 2" moderat eingestreut sind.
Die Musik für die "HallRolle 2" wurde, wie schon für die "HallRolle 1", eigens komponiert. Dieses Mal haben neben Jens Marggraf und Bastian Duncker auch Jugendliche der Komponistenklasse Halle dem Film die Musik auf den Leib geschrieben.
Die "HallRolle" wäre ohne das ehrenamtliche Engagement der Beteiligten nicht denkbar. Wie schon bei der "HallRolle 1" ist es den Mitwirkenden wichtig zu zeigen: Schaut, was man gemeinsam schaffen kann.
