Ausstellung „Halle. Vom Leben und Verfall in der DDR“ endet am Sonntag

von 13. Dezember 2012

Der Beginn der Veranstaltung im Technischen Halloren- und Salinemuseum ist für 15 Uhr vorgesehen. Seit der Eröffnung der Fotoschau am 03. Oktober haben sich die Halle-Bilder von Fotograf Werner Schönfeld als wahrer Besuchermagnet erwiesen.

Die Ausstellung „Halle. Vom Leben und Verfall in der DDR“ thematisiert anhand von mehr als 80 Fotografien Werner Schönfelds, die allesamt in den 1980er Jahren entstanden sind, den baulichen Verfall der Stadt in den letzten Jahren der DDR. Schönfeld, der seine Bilder hauptsächlich im innerstädtischen Bereich aufgenommen hat, dokumentierte damit nicht nur den Alltag der Menschen in der untergehenden Republik. Auch ist es ihm gelungen, den Umgang der Entscheidungsträger mit dem kulturellen Erbe aufzuzeigen. „Ruinen schaffen ohne Waffen“ ist bis heute ein sinnbildlicher Ausspruch für die bauliche Situation, die geprägt war von Verfall und Abriss.

Die Ausstellung wird gefördert aus Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.