Vor 13 Jahren kam der weißrussische Maler Vadim Voitekhovitch nach Deutschland. Hier entwickelte der heute 54-jährige eine Malerei im Stile des Steampunk, welche die elegante Mode und prunkvolle Stadtarchitektur des viktorianischen Zeitalters phantasievoll mit der robusten Ästhetik von Dampfmaschinen verbindet.
Das fliegende Haust · 2017 · Öl auf LW
Jochen Enderlein geht es bei seinen Objekten nicht nur um Mode, Stil, Benimm und Eloquenz. Neben diesen Dingen treibt ihn die Frage: Was wäre wenn? Was wäre, wenn es zu der Zeit schon Computer, Radios, Mobiltelefone etc. gegeben hätte. Wie würden die dann wohl ausgesehen haben? Als literarische Strömung erstmals in den 1980er Jahren aufgetreten, hat sich der Steampunk mittlerweile zu einer subkulturellen Bewegung und einem künstlerischen Stil entwickelt, der stark von surrealistischen Ausdrucksformen geprägt ist. Das Surreale im Steampunk wirkt eher märchenhaft im Sinne von unwirklich oder traumhaft und schlägt somit gewissermaßen einen Bogen zur Teilen der romantischen Literatur und Malerei.
Der Omnibus
Die Wurzeln des Steampunks finden sich allerdings schon in den Romanen von Jules Verne (1828 1905) und Herbert George Wells (1866 1946).
Vadim Voitekhovitch und Jochen Enderlein, zwei außergewöhnliche Steampunkkünstler.
Eröffnung / Ort: 12.05.2018 / Galerie KunstLandschaft
Beginn: 15:00 Uhr Begrüßung Robert Stephan – Galerie KunstLandschaft
Zur Eröffnung spricht Jochen Enderlein – Steampunk Gesellschaft Leipzig
Dauer der Ausstellung: 12.05.2018 bis 02.06.2018
Jochen Enderlein alias – Horatio Steam ( http://www.horatius-steam.com/)
