Ballettchef bleibt Halle treu

von 4. Januar 2012

Ralf Rossa bleibt in Halle (Saale). Der Aufsichtsrat der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle hat den Vertrag des Ballettdirektors und Chefchoreografen bis zum Ende der Spielzeit 2015/2016 verlängert. Damit würdige der Aufsichtsrat die hohe künstlerische Qualität der Arbeit Ralf Rossas und sorge mit dieser Entscheidung für Kontinuität innerhalb der künstlerischen Leitung der Oper Halle, heißt es in einer Erklärung.

Ralf Rossa ist seit 1998 Ballettdirektor und Chefchoreograf der Oper Halle und debütierte in dieser Funktion mit der Produktion „Schwanensee“. Jüngere Arbeiten in Halle sind die Uraufführung von „Schlafes Bruder“, „Cinderella“, „Endstation Sehnsucht“, „Amadeus“ und „Peter Pan“. In seiner 10. Jubiläumsspielzeit 2008/2009 brachte er „Ein Sommernachtstraum“ und „Petruschka / Daphnis und Chloe“ in neuen Choreografien auf die hallesche Bühne. Darüber hinaus inszenierte und choreografierte er im Frühjahr 2009 Glucks „Orphée et Eurydice“ an der Opéra de Nice. Für Halle entwickelte Ralf Rossa in der jüngsten Vergangenheit die Ballette „Die Geschichte vom Soldaten / Carmina Burana“, „Nijinsky“, „Die Schöne und das Biest“ und „Bernarda Albas Haus / Die vier Jahreszeiten“. Ende November 2011 erlebte „Die Schneekönigin“ in der Choreografie von Ralf Rossa eine bei Publikum und Kritik gleichermaßen gefeierte Premiere.