Barockes Laurentius-Hoffmann-Epitaph in neuem Glanz

von 5. April 2012

 Nach aufwändiger Restaurierung ist dort das Epitaph des halleschen Arztes Laurentius Hoffmann zu sehen. “Vita mihi Christus, mors mihi dulce lucrum” (Christus ist mir Leben, der Tod süßer Gewinn) – so lautet der Wahlspruch auf dem Epitaph, das ursprünglich aus der Ulrichskirche in Halle stammt. Laurentius Hoffmann, ein Vorfahre des Erfinders der berühmten Hoffmannstropfen, wurde 1582 in Halle geboren und starb als Leibarzt des Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen 1630 in Dresden. Im Jahr seines Todes 1630 ließ er ein Epitaph anfertigen.  Bis zu einer Restaurierung der Ulrichkirche war das aus schwarzem Marmor und weißem Alabaster gefertigte und mit eindrucksvollen Figuren und Reliefs versehene Epitaph an der südlichen Wand im Chor angebracht, von wo es 1885 unter Verlust der architektonischen Teile und der Stifterfiguren entfernt wurde. Erhalten blieben elf Figuren und zwei Reliefs, die in die Sammlung des Museums überführt wurden. Das Epitaph konnte dank der Unterstützung durch Johanna Leistner, Mitglied des Förderkreises der Moritzburg, restauriert und in neuem Glanz der Öffentlichkeit präsentiert werden.   Öffnungszeiten: Dienstag 10 bis 19 Uhr, Mittwoch bis Sonntag 10 bis 18 UhrAn den Osterfeiertagen: Karfreitag, 6. April, bis einschließlich Ostermontag, 9. April, 10 bis 18 Uhr