Besucher-Ansturm auf Pompeji-Schau

von 28. Dezember 2011

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(dpa) Die Ausstellung über Pompeji im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle zieht die Besucher nach Angaben der Organisatoren in Scharen an. «Es bilden sich zeitweise Warteschlangen vor dem Eingang», sagte Museumssprecher Alfred Reichenberger am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa. Täglich kämen etwa 1500 Menschen in die Sonderschau. Sie ist unter dem Motto «Pompeji, Nola, Herculaneum – Katastrophen am Vesuv» seit dem 9. Dezember als Sachsen-Anhalts neue Landesausstellung zu sehen. Gezeigt werden Wandmalereien, Gold- und Silberschmuck sowie Alltagsgegenstände, aber auch Gladiatorenrüstungen und Papyrusrollen. Auf 1200 Quadratmetern sind rund 700 Funde aus Italien, Dänemark und Deutschland zu sehen.

Bis zum Jahresende werde sich die Zahl wohl auf rund 20 000 Besucher summieren, sagte Reichenberger, und: «Die große Publikumsresonanz hat all unsere Erwartungen übertroffen.» Allerdings hatte sich das Museum vorab nicht auf eine Besucherzahl für die Schau festlegen wollen.

Die antike Stadt Pompeji wurde im Jahr 79 beim Ausbruch des Vulkans Vesuv unter Schlamm und Asche verschüttet. Angaben, wie viele Menschen bis zum geplanten Ende der Ausstellung am 8. Juni 2012 erwartet werden, will das Museum weiterhin nicht machen. In dem Haus ist auch das Original der berühmten 3600 Jahre alten «Himmelscheibe von Nebra» in der Dauerausstellung zu sehen.