Bund fördert erneut Händelfestspiele

von 12. November 2010

In diesem Jahr hat sich die Bundesregierung erstmals an den Kosten für die Händelfestspiele in Halle (Saale) beteiligt. 100.000 Euro hatte der Bund locker gemacht.

Auch für das kommende Jahr kann die Stiftung Händelhaus mit einer Bundesförderung rechnen. Am Donnerstagabend hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages den Weg frei gemacht. Am Freitag nun setzte Kulturstaatsminister Bernd Neumann das letzte Häkchen. 50.000 Euro erhalten die Händelfestspiele 2011 vom Bund. Mit Blick auf die Gesamtkosten des Festivals zwar ein geringer Anteil, jedoch freut man sich im Händelhaus trotzdem über die Förderung – sieht sie auch als Anerkennung der Arbeit.

Zufrieden mit den in die Wege geleiteten Beschlüssen ist auch der hallesche Bundestagsabgeordnete und Staatssekretär Christoph Bergner. „Als Hallenser erfüllt es mich mit besonderer Freude, dass es zu dieser Förderung gekommen ist. Diese Förderzusage, gerade auch in Zeiten knapper Finanzmittel, bedeutet eine besonders begrüßenswerte Bestätigung der langjährigen erfolgreichen Arbeit der Händel-Festspiele in Halle“, so Bergner.

Die Händelfestspiele finden im kommenden Jahr vom 2. bis 12 Juni 2011 statt. Drei Echo-Klassik-Preisträger konnten für das Programm gewonnen werden, unter anderem die Dresdner Kapellsolisten und die Lautten Compagney. Thematisch soll es im kommenden Jahr mit der dramaturgischen Reihe um Händels Reise nach Dresden 1719 gehen. Dort entstand die Oper Ottone, der allein 10 Veranstaltungen im nächsten Jahr gewidmet werden sollen.